Leserbriefe und Stellungnamen zu den Gemeindeammann-Wahlen

Petra Kuster Gerny, da weiss man, was man hat! Am 27. November 2011 wählen alle verantwortungsbewussten Bürgerinnen und Bürger von Neuenhof Petra Kuster Gerny als Gemeindeammann, bei ihr weiss man, was man hat! Eine sehr kompetente und engagierte Frau, die das heutige Neuenhof seit Jahren kennt und sich in verschiedenen Funktionen, zuletzt als Gemeinderätin, für Neuenhof einsetzt. Petra Kuster Gerny ist seit vielen Jahren in Neuenhof ansässig und hat im Gemeinderat massgeblich die Strategie «Vorwärts», die uns immerhin eine Steuersenkung auf 98% gebracht hat, mitgetragen und durchgesetzt. Zusammen mit dem bisherigen Gemeindeammann und den Gemeinderäten blieb sie standhaft gegenüber allen Beeinflussungsversuchen des Kantons.

Nun tritt eine Gegenkandidatin an, die ihre Mädchenjahre in Neuenhof verbracht hat, dann aber mehr als zwei Jahrzehnte in einem anderen Kanton lebte und erst seit kurzem wieder in Neuenhof wohnt. Laut CVP Neuenhof soll sie frischen Wind in den Gemeinderat bringen. Ist dies etwa derselbe Wind, der die langjährige FDP-Politikerin aus dem Kanton St. Gallen ins Nestlein der CVP Neuenhof wehte? Oder sind es etwa Karrieregelüste, die sie veranlasst haben, so kurzfristig die Parteifarbe zu wechseln? Bei Petra Kuster Gerny wissen wir um ihre langjährige politische Heimat. Ein Gemeindeammann hat Rückgrat zu beweisen und seine Meinung oder politische Gesinnung nicht nach Lust und Laune zu wechseln. Petra Kuster Gerny hat uns bewiesen, dass sie bereit ist, sich für Neuenhof standhaft und aufrecht einzusetzen. Walter Hungerbühler, FDP, Unternehmer

Glücksfall oder Verlegenheitslösung? Als bisherige SVP-Gemeinderätin ist Petra Kuster Gerny scheinbar der CVP nicht genehm. Sie schlägt eine andere Kandidatin als «Glücksfall für Neuenhof» vor, obwohl Petra Kuster Gerny als aktive Gemeinderätin alles Notwendige für dieses Amt mitbringt, wie Erfahrung als Gemeinderätin mit den notwendigen Kenntnissen der aktuellen Probleme in Neuenhof sowie Erfahrung in der Personalführung eines KMU. Petra Kuster Gerny vertritt ihre Meinung, ist aber auch konsensfähig.

Mit der CVP-Kandidatin, kürzlich von der FDP zur CVP konvertiert, will die CVP unbedingt am Gemeindeammannsitz festhalten. In einem Leserbrief wird der Kandidatin Verbundenheit mit der Ortsbürgergemeinde attestiert. Ich weiss nicht, wie oft sie, seit sie wieder in Neuenhof wohnt, als Ortsbürgerin an den Ortsbürgerversammlungen, an Gemeindeversammlungen teilgenommen und sich engagiert hat. Der Titel: Geschäftsführerin (im Familienbetrieb) sagt nicht viel aus, da nicht bekannt ist, wie viele Angestellte sie dort geführt hat.

Im Gegensatz zur CVP-Kandidatin hat Petra Kuster Gerny ihre Politik in unserer Gemeinde in Neuenhof gemacht, man weiss, was sie in der Schulpflege, den Kommissionen und im Gemeinderat Neuenhof geleistet hat. Die CVP-Kandidatin ist also kein «Glücksfall», sondern eindeutig eine Verlegenheitslösung, um den CVP-Gemeindeammannsitz zu retten.

Kurt Abt Neuenhof

Ich wähle zielrichtig Susanne Schläpfer-Voser. Unsere Gemeinde steht vor nicht leicht zu lösenden Aufgaben. Finanzprobleme stehen dabei im Vordergrund. Wenn auch der kürzliche Entscheid des Aargauer Verwaltungsgerichts im Streit um das Budget 2011 zugunsten der Gemeinde ausgefallen ist, sind die Finanzprobleme noch nicht beseitigt. Der bisherige zielstrebige Gemeindeammann Walter Benz ist wieder durch eine zielstrebige Person zu ersetzen. Es freut mich sehr, dass für das Amt des Gemeinderates und des Gemeindeammanns die bestausgewiesene Susanne Schläpfer-Voser gewonnen werden konnte. Susanne Schläpfer-Voser ist im alten Dorfkern von Neuenhof – Nachbarin von mir – aufgewachsen. Sie besuchte die Schulen in Neuenhof und Wettingen. Sie ist gelernte Biologielaborantin. Sie absolvierte ein vierjähriges Studium der Betriebsökonomie an der Fachhochschule St. Gallen. Während ihres Wohnsitzes in Wattwil, der Heimat ihrer Grossmutter, gehörte sie 2000–2004 dem Gemeinderat Wattwil an. Zusätzlich war sie von 2001–2008 Kantonsrätin (Grossrätin) des Kantons St. Gallen und 2002–2008 Mitglied der Staatswirtschaftlichen Kommission des dortigen Kantons. Susanne Schläpfer-Voser weist sich also durch reichhaltige politische Erfahrung aus.

Susanne Schläpfer-Voser ist Ortsbürgerin von Neuenhof. Sie hat als Ortsbürgerin ihren Wohnsitz später wieder in ihre Heimatgemeinde Neuenhof verlegt. Ihre Verbundenheit mit Neuenhof liegt ihr sehr am Herzen. Heute ist sie Geschäftsführerin der Frauenzentrale in Aarau. Nebenbei sei noch erwähnt, dass die Mutter von Susanne-Schläpfer-Voser während vieler Jahre Aktuarin der ortsbürgerlichen Waldkommission war.

Mit ihrer Wahl sind wir sehr gut bedient. Alfons Berz, alt Vizeammann Neuenhof

Ich fände es nicht sehr gut, wenn in Neuenhof eine Frau als Gemeindeammann gewählt würde, welche im Kanton St. Gallen noch bei der FDP war und jetzt in Neuenhof zur ortsgrössten Partei, der CVP, konvertiert hat, um ihre Erfolgschancen zu steigern! Im
Facebook gehört Frau Schläpfer sogar noch der FDP an! Dann wähle ich doch besser die linientreue Petra Kuster Gerny, welche die letzten Jahre auch in Neuenhof verbracht hat und weiss, wie sich hier alles entwickelt hat.Marcel Beck

Ich erlaube mir als Aussenstehender, ein klares Bekenntnis zu den Fähigkeiten von Susanne Schläpfer abzugeben. Ich arbeite in leitender Position im Baudepartement des Kantons St.Gallen und habe Susanne Schläpfer als Mitglied der Staatswirtschaftlichen Kommission des Kantonsrates erlebt. Sie hat sich immer stark für die Anliegen der Gemeinden eingesetzt, sich mit fundierten Voten in Bau- und Planungsfragen ausgezeichnet und sich stark mit Raumentwicklungsthemen befasst. Im Weiteren habe ich sie auch bei Auseinandersetzungen immer sachlich, fair, aber auch hart in der Sache erlebt. Für die Führung einer Gemeinde in eine nachhaltige Zukunft bringt sie die entscheidenden Fähigkeiten mit: fundiertes Wissen bei sozialen Fragestellungen, unternehmerische Fähigkeiten als Betriebswirtschafterin und offen für ökologische Anliegen. Ich kann Ihnen Susanne Schläpfer als ausgewiesene Führungs- und Fachperson für das Amt des Gemeindeammanns nur empfehlen.

Ueli Strauss, Wittenbach

Warum wähle ich Petra Kuster Gerny als Gemeindeammann in Neuenhof? Meine Familie wohnt seit vierzig Jahren in Neuenhof. Ich konnte während dieser Zeit die politischen Spielchen der CVP persönlich erleben. Es ist für diese Partei bezeichnend, dass sie, um ihre politischen Pfründe zu wahren, mit einer bisher unbekannten Kandidatin in der Person von Susanne Schläpfer-Voser aufwartet. Diese Mitbewerberin wohnt seit zwei Jahren in Neuenhof und war mir vor der reisserischen Plakatisierung bisher unbekannt. Meines Wissens hat sie sich für unsere Gemeinde noch nie für eine Mitarbeit in einer Kommission zur Verfügung gestellt. Weshalb stellt sich Frau Schläpfer-Voser nicht als Kandidatin der FDP, Sektion Neuenhof, zur Verfügung?

Petra Kuster-Gerny hingegen hat seit vielen Jahren Wohnsitz in Neuenhof und hat sich massgeblich für die Belange von Neuenhof eingesetzt durch ihre aktive Mitarbeit in der Schulpflege und als Gemeinderat. Sie hat für dieses Amt die notwendigen Fähigkeiten und Erfahrungen. Nach meinem Dafürhalten ist es besser, man handelt nach dem Sprichwort: «Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann» und wählt Frau Petra Kuster Gerny. Graber-Murer, parteilos

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