Dunkel für eine Stunde

Im Rahmen von «Earth Hour» schalten am Samstag um 20.30 Uhr tausende Städte die Beleuchtung ihrer Wahrzeichen ab. Dies als Zeichen für den Klimaschutz.

So wie 2022 wird die Hochbrücke am Samstag nicht beleuchtet. Alex Spichale/Archiv

Viele Schweizer Gemeinden machen mit bei der Aktion des WWF «Earth Hour». Es ist dies die grösste weltweite Klima- und Umweltschutzaktion. Damit wird ein wichtiges Zeichen für einen entschlossenen Klimaschutz gesetzt. Auch Baden, Ennetbaden, Killwangen, Mellingen, Neuenhof und Wettingen schalten während der «Earth Hour» die öffentliche Beleuchtung ab. Christian Vogler, Energiekoordinator der Stadt Baden, ist von der Aktion überzeugt: «Diese soll alle dazu ermuntern, mehr Energie zu sparen und für mehr Schutz von Klima und Biodiversität einzustehen.»

Die sogenannte Lichtverschmutzung hat negative Folgen für Mensch und Tier. Dies ist beispielsweise bei der Planung von Aussenleuchten zu beachten. Eine moderne und gute geplante Beleuchtung ist zielgerichtet und zeigt nur auf das zu beleuchtende Objekt oder den Gehweg und niemals himmelwärts oder ins Grün. Dies gilt im Speziellen für die Beleuchtung im öffentlichen Raum, wie zum Beispiel bei Wahrzeichen, Plätzen und Strassen. Die Beleuchtung folgt dabei der Nutzung. Nicht alle möglichen Wege und Örtlichkeiten werden beleuchtet. Wo zumutbare Alternativen bestehen, wird zum Schutz von sensiblen Naturräumen und zur Reduktion des Energieverbrauchs auf eine Beleuchtung verzichtet.

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