Das letzte Wort

Nach einer Pause findet in Neuenhof wieder die Chrabbelgruppe für 0- bis 3-jährige Kleinkinder statt. Der Austausch unter den Eltern, vorwiegend Müttern, steht im Vordergrund. Ebenfalls in Neuenhof haben sich Angebote für Seniorinnen und Senioren über 60 Jahren im Rahmen der Generationenarbeit etabliert. Die Programmpunkte für 2026 sind bereits gesetzt.
Beides sind Beispiele, wo dafür gesorgt wird, dass Menschen sich treffen können. Denn nichts ist so schwierig auszuhalten, wie alleine oder gar isoliert zu sein. Doch dafür braucht es Menschen, die sich einsetzen und die Angebote auf die Beine stellen respektive organisieren. Im Falle der Chrabbelgruppe fand sich längere Zeit niemand, der das übernehmen wollte. Die jetzige Organisatorin weiss noch, wie es war, als sie mit dem ersten Kind mehrmals pro Woche alleine zu Hause war und sie die Treffen in der Chrabbelgruppe mit den anderen Müttern sehr schätzte.
Manchmal braucht es Überwindung, sich mit zunächst fremden Menschen zu treffen. Doch über dieselben Probleme oder auch Ängste zu sprechen, die beispielsweise mit dem ersten Kind auftauchen – das hilft. Man merkt, den anderen geht es genauso und sie haben vielleicht andere Lösungsansätze.
In diesen Beispielen sind die Generationen unter sich. Beim Angebot «Generationen im Klassenzimmer» unterstützen Seniorinnen und Senioren die Lehrkräfte und vor allem die Kinder. Sie können die lebenserfahrenen Frauen und Männer nach Lust und Laune über frühere Zeiten ausfragen. Für die ältere Generation ist es eine Freude, die kindliche Neugierde zu stillen, für die Kinder eine Hilfe, die über die Schulunterstützung hinausgeht.
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