«Das letzte Wort»

Die Weihnachtstage rücken näher, Heiligabend feiern wir am nächsten Mittwoch. Die Auslosungen für die Wichtelgeschenke haben längst stattgefunden. Jetzt heisst es nur noch, das Passende finden. Auch die Rezepte für das Festessen sind bekannt sowie wann die «Festgemeinde» eintrudeln soll. Alles ist vorbereitet auf ein paar Tage Gemeinsamkeit im Kreis der Familie und der Freunde. Weihnachten – das Fest der Liebe, Hoffnung und Freude durch die Geburt Jesu, so die Botschaft.
Einen Gang zurückschalten, die funkelnden Lichter geniessen, Glühwein und Punsch trinken. Ähnliches – wenn auch mit Sommerfeeling – hatten auch die rund 1000 Leute vor, die sich am Sonntag mit ihren Familien am Bondi Beach im australischen Sydney versammelten. Die jüdische Gemeinschaft feierte den Beginn von Chanukka – dem achttägigen Lichterfest. Aus dem gemütlichen Sonntag bei 30 Grad wurde ein Tag des Grauens. Vater und Sohn schossen gezielt auf die jüdische Gemeinschaft, unzählige Tote und Verletzte liefern uns schockierende Bilder auf die andere Seite der Erdkugel.
Wann hört dieser Hass auf? Warum töten Menschen andere Menschen? Geht es den Attentätern um die Publizität, glauben sie wirklich, damit etwas zu bewirken, verändern zu können?
Es sind Fragen, die wir wohl nie beantworten können. Allein die Hoffnung hilft, weiterzumachen und an das Gute im Menschen zu glauben.
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