«DAs Letzte Wort»
Der diesjährige Jahresrückblick kann aufs Weltgeschehen bezogen durchaus schwarz aussehen: Statt Frieden in der Ukraine kam im Nahen Osten ein weiterer Krieg dazu. Die Meldungen von Naturkatastrophen reissen nicht ab: Erdbeben in der Türkei, Syrien und in der Nacht auf Dienstag in China; Überschwemmung in Slowenien, Feuer in Lahaina und am Montag ein Vulkanausbruch in Island. Ich könnte die Liste beliebig weiterführen. Und ich finde auch, dass wir nicht einfach wegschauen dürfen. Doch wir dürfen uns auch nicht davon kaputt machen lassen. Denn so sehr wir wollen, wir können den Frieden nicht herbeizwingen, das Leid der Menschen nicht ungeschehen machen. Dieses Bewusstsein kann einen durchaus ohnmächtig fühlen lassen. Umso wichtiger, mir klar zu machen, wo ich in einem begrenzten Mass etwas bewirken kann: in meinem Umfeld, bei mir selbst. Und das ist gut so. Denn was in nächster Nähe passiert, entscheidet mehr über das persönliche Wohlbefinden, als was weit weg geschieht.
Mal Pause zu machen und den Blick nach innen zu richten, sich selbst zu fragen «Wie geht es mir?», rät der Geschäftsführer des Beratungszentrums BZBplus. Im Interview auf Seite 14/15 gibt eine Suchtberaterin Tipps, damit die anstehenden Weihnachtstage nicht zu Konflikten führen.
Auf den Sonderseiten 16 bis 20 geben wir Limmatwelle-Redaktorinnen und Redaktoren Ihnen Einblick in unser persönliches Highlight im Jahr 2023. Bewusst haben wir uns auf etwas Positives fokussiert. Vielleicht motivieren unsere Berichte Sie dazu, sich in Ihrem persönlichen Jahresrückblick mal nicht nur aufs Weltgeschehen zu fokussieren, sondern auf Ihre persönlichen Highlights zu achten.
Redaktion und Verlag wünschen Ihnen frohe Weihnachtstage und einen guten Start ins 2024.Feedback an:
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