Musik für alle

Am Samstagabend fand in der Mehrzweckhalle die sechste «Music Night» statt.

In der liebevoll dekorierten Mehrzweckhalle kamen an der «Music Night» Nostalgiegefühle auf. Foto: ska
In der liebevoll dekorierten Mehrzweckhalle kamen an der «Music Night» Nostalgiegefühle auf. Foto: ska

«Wir haben dieses Jahr den Namen geändert, von ‹Oldie Party› zu ‹Music Night›, da der alte Name in der Vergangenheit oft für Verwirrung gesorgt hat», erklärt Bobby Greber vom OK, und erläutert: «Eingeladen und angesprochen sind nämlich alle Generationen.» Das Publikum ist jeweils bunt durchmischt, liegt aber eher im Bereich der über 30-Jährigen.

Entstanden ist der Anlass dadurch, dass bei einem Jugi-Abschlussfest alte Musik lief. «Wir fanden dann alle, dass es auch mal einen ganzen Abend lang gute Musik, etwas zu trinken und Geselligkeit geben müsste», berichtet Greber. Der Termin sei so gewählt, weil in dieser Jahreszeit ausser der Fasnacht nichts los sei. «Und wenn man mit der Fasnacht nichts anzufangen weiss, hat man keine Alternativen», so Greber. Deshalb stellt das vierköpfige OK-Team – Roman Kägi, ThomasTelle, Carmen und Bobby Greber – zusammen mit den Musikfreunden und unterstützt durch den Turnverein den gemütlichen Musikanlass auf die Beine. Insgesamt umfasst das Helferteam jeweils nur rund 15 Personen. Dank der Turnhallen-Infrastruktur schaffen sie den Auf- und Abbau mit weniger Leuten als z.B. für die aufwendigere Beach-Party.

Das Spezielle an der Music Night sind jedes Jahr die alten Musikclips, die DJ Roman Kägi jeweils als eigens zusammengestellte Playlist auf eine Grossleinwand projiziert. Die rund 1000 Clips kommen wegen der nötigen Auflösung von DVDs, die Kägi sammelt. «Das ist ein Hobby von mir», winkt Kägi ab und zuckt die Schultern. Wie gross seine gesamte Musiksammlung ist, weiss er nicht: «Ich habe sie noch nie gezählt. Aber es sind schon ein paar...»

Gegen 23 Uhr füllt sich die Turnhalle und es wird auch das Tanzbein geschwungen. Rund 120 Personen besuchen den Anlass jedes Jahr. Ein Ende ist keines in Sicht – es soll im gleichen Rahmen weitergehen, so Bobby Greber: «Das Kommerzielle steht im Hintergrund. Es ist mehr ein gemütlicher Anlass, und soll es auch bleiben.»

 

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