Bald gibt es in Spreitenbach weniger Kommissionen

Am Politapéro in Spreitenbach informierte der Verwaltungsleiter über eine Veränderung in der Kommissionsarbeit. Per Anfang Jahr werden Mitglieder gesucht.

«Seit zwei Jahren ist die Gemeinde Spreitenbach in einem Wandlungsprozess», sagte Verwaltungsleiter Patrick Geissmann am Politapéro. Der erste Schritt dieser Veränderungen war die Auslagerung der Gemeindewerke mit der Verselbstständigung der Elektrizitätsversorgung. Das führte dazu, dass verbleibende Betriebe wie Werkdienst, Abwasser- und Wasserwerke in die Gemeinde integriert wurden. «So entstand ein neues Organigramm, die politische Führungsstruktur wurde angepasst und Operatives und Strategisches voneinander getrennt.» Während früher mehrere Ressortleiter für eine Abteilung zuständig waren, leitet künftig im Grundsatz ein Gemeinderat im Tandem mit dem Ressortleiter eine Abteilung. Künftig gibt es die Ressorts Präsidiales, Bau, Infrastruktur, Gesellschaft und Bildung.

Anzahl der Kommissionen wird reduziert

Diese Veränderung hat auch Einfluss auf die Kommissionsarbeit. In Spreitenbach gibt es acht vom Gemeinderat eingesetzte beratende Kommissionen, die nicht gesetzlich vorgeschrieben sind. Sie werden so zusammengelegt, dass pro Ressort nur noch eine Kommission besteht. Nicht davon betroffen sind die vom Volk gewählten Behörden und Kommissionen. Das sind der Gemeinderat und das Wahlbüro, die Geschäftsprüfungs-, Finanz- und Steuerkommission und die gesetzlich vorgeschriebene Feuerwehrkommission.

Künftig sollen die Planungs- und Baukommission, die Nachhaltigkeitskommission und die Gesellschaftskommission den Gemeinderat beratend unterstützen. Die bisherigen Kommissionen werden zusammengefasst. Als Beispiel nannte Geissmann die Jugend-, Kultur- und Sozialkommission, die künftig die Gesellschaftskommission bildet und so sämtliche gesellschaftlichen Themen abdecken kann. In einem Workshop taten sich die bisherigen Mitglieder zusammen, um die Aufgaben der Kommissionen neu zu definieren und neue Reglemente zu erarbeiten. Die Papiere sind nun in der Vernehmlassung und werden per Anfang Jahr in Kraft treten.

Mitglieder gesucht

Wie bei fast jedem Wechsel nutzen einige bisherige Kommissionsmitglieder den Zeitpunkt, um zurückzutreten. «Wer Interesse hat, in einer Kommission mitzuwirken, kann sich auf der Verwaltung melden», sagte Geissmann.

Die Mitglieder der gesetzlich vorgeschriebenen Kommissionen müssen hingegen per Volkswahl bestätigt werden. Während die Geschäftsprüfungskommission voll besetzt ist, gibt es in der Finanzkommission noch drei freie Sitze. Im Frühjahr werden die Spreitenbacherinnen und Spreitenbacher also nochmals wählen.

Weitere Infos: www.spreitenbach.ch.

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