Gemeinde informiert über die Zukunft

Der Gemeinderat informierte am Politapéro über die Zukunft der Gemeinde: den Finanzplan, das Wachstum und die Fusion mit Killwangen.

Am Politapéro informierten Gemeindeammann Valentin Schmid (l.) und Vize-Ammann Stefan Nipp. Foto: Dieter Minder
Am Politapéro informierten Gemeindeammann Valentin Schmid (l.) und Vize-Ammann Stefan Nipp. Foto: Dieter Minder

Viele Spreitenbacherinnen und Spreitenbacher zogen am vergangenen Dienstag die Sonne der Präsentation des Finanzplans durch die Gemeindeleitung vor. Gemeindeammann Valentin Schmid freute sich dennoch über die anwesenden Bürgerinnen und Bürger. Bei Snack und Getränk, offeriert durch den lokalen STV, wurde den Ausführungen gespannt gelauscht.

Mit dem Masterplan soll die Entwicklung der Gemeinde in geordneten Bahnen verlaufen und das im Mai 2012 von der Gemeindeversammlung angenommene «Zukunftsbild 2030» umgesetzt werden: Das bereits eingezäunte Bauland warte auf Investoren, unterstrich der Gemeindeammann. Auch betonte er, dass in den kommenden Jahren die Schwerpunkte Siedlung, Verkehr und Landschaft im Fokus stehen sollen.

Wie soll sich die Gemeinde Spreitenbach im Agglomerationsprogramm Limmatplan positionieren? «Zurzeit befinden wir uns in der Phase 1 des Masterplans», so Gemeindeammann Schmid. Will heissen, drei Expertenteams arbeiten an unterschiedlichen Teilprojekten, die in einen Empfehlungsbericht münden sollen, ob sich Spreitenbach und Killwangen zu einer Gemeinde zusammenschliessen werden. Zu einer Fusion kann es frühestens 2016 kommen.

Zur Finanzlage der Gemeinde referierte Vizeammann Stefan Nipp. In den kommenden Jahren stehe in Spreitenbach zunächst die Sanierung des Schulhauses Hasel an. «Kostenpunkt sind rund 27 Millionen Franken», sagte Nipp: «Doch behaften Sie mich nicht darauf.» Daneben wird auch die Quartieraufwertung Kreuzäcker im Fokus stehen.

Doch waren es wohl die Steuern, woran die anwesenden Spreitenbacherinnen und Spreitenbacher am meisten interessiert waren. Nipp rechnete erst einen Steuerfuss von 117 Prozent für das Jahr 2015 vor, gab dann jedoch als erfahrener Finanzfachmann Entwarnung: «Der Finanzplan 2010 bis 2014 sah einen Steuerfuss von 110 Prozent für das Jahr 2013 vor. Effektiv sind es heuer jedoch nur 101 Prozent. Das wird sich in Zukunft kaum ändern.»

Zum Ende wies der Gemeindeammann noch auf die in den nächsten Wochen anstehenden Termine hin: Am Donnerstag, 13. Juni, wird Baden Regio über das Regionalentwicklungskonzept (REK) informieren, worin Spreitenbach als «urbanes Nebenzentrum» ebenfalls eine Rolle spielt. Nicht zu verpassen sei das Kulturfest vom 21. bis 23. Juni und natürlich die Gemeindeversammlung am 25. Juni in der Turnhalle Boostock.

Weitere Artikel zu «Killwangen», die sie interessieren könnten

Killwangen24.07.2025

Vorlesen zahlt sich für die Kinder aus

Ob in der Bibliothek oder der Spielgruppe: Durchs Vorlesen und Geschichtenerzählen will Sibylle Müller den Wortschatz der Kleinsten erweitern. Das sei nötig,…

Killwangen17.07.2025

Ersatz für Schulleiterin gesucht

Nach nur einem Jahr als Schulleiterin in Killwangen nimmt Sabina Demuth bereits den Hut. Zeitnah soll eine gute Lösung gefunden werden.

«Die Suche nach einem…

Killwangen09.07.2025

Bereit bei Stromausfall oder Evakuierung

Am Notfalltreffpunkt erhält die Bevölkerung Hilfe bei einem Blackout und müsste sich bei einer Evakuierung dort einfinden. Vor einer Woche übten Feuerwehrleute…