Weihnachtsbeleuchtung ist erneut im Gespräch: Sie bleibt vorerst hängen

Für Diskussionen sorgen die blau-gelben Lichter schon seit 20 Jahren. Der Gewerbeverband plante, sie 2020 zu ersetzen. Daraus wird nichts - coronabedingt.

Die Weihnachtsbeleuchtung gibt seit 20 Jahren zu reden. Sandra Ardizzone/Archiv
Die Weihnachtsbeleuchtung gibt seit 20 Jahren zu reden. Sandra Ardizzone/Archiv

Die Form und die Farbe der blau-gelben Weihnachtsbeleuchtung sorgen seit dem ersten Aufhängen vor 20 Jahren für Kritik. Anstelle des Doppelzwiebelturms der Alten Kirche und des Sterns sieht ein Teil der Bevölkerung andere Sachen wie Schoppenflasche, Minarett, Kondom oder Softeis darin, sagte Gewerbepräsident Michael Spühler vor zwei Jahren gegenüber der Limmatwelle. Deshalb hat der Gewerbeverband, dem die Beleuchtung gehört, damals neue Skizzen machen lassen. Danach liess er über die Vorschläge abstimmen und stellte in Aussicht, die umstrittene Beleuchtung spätestens in zwei Jahren zu ersetzen, sofern die Finanzierung gesichert sei. Die zwei Jahre sind um, doch die umstrittene Weihnachtsbeleuchtung hängt erneut. Gegenüber der «AZ» begründet Spühler dies mit veränderten Prioritäten: «Es ist sicher verständlich, dass in der aktuellen Situation mit dem Coronavirus die Weihnachtsbeleuchtung nicht zuoberst auf der Liste gestanden hat.» Ihm sei auch nicht bewusst gewesen, dass der Beleuchtung eine so grosse Beachtung geschenkt werde, sonst hätte er die Verzögerung kommuniziert.

Ob die Beleuchtung nun definitiv zum letzten Mal hängt, kann er sowieso nicht garantieren. Das hänge auch von der Finanzierung ab. Die Produktion des Prototyps wurde mit Spendengeldern gedeckt. Für die Umgestaltung der restlichen Türme müssen noch Geldgeber gefunden werden. «Vielleicht helfen die Personen, die sich jetzt an der Beleuchtung stören, bei der Finanzierung mit», sagt Spühler augenzwinkernd.

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