Über 2000 Eingaben gegen Deponie

Am vergangenen Freitag lief das Vernehmlassungsverfahren für die geplante Deponie Steindler in Würenlos ab. Das Projekt stösst auf grossen Widerstand.

Die Deponie Steindler soll zwischen Würenlos und Otelfingen gebaut werden. zVg
Die Deponie Steindler soll zwischen Würenlos und Otelfingen gebaut werden. zVg

Mitte Dezember reichte eine Interessengemeinschaft 1837 ablehnende Eingaben gegen die Aushubdeponie Steindler in Würenlos beim Aargauer Baudepartement ein. Das berichtete das «Badener Tagblatt». Seit Freitag, 18. Dezember, ist das Vernehmlassungsverfahren beendet. Genauere Angaben zu den Eingaben kann Daniel Kolb, Leiter der Abteilung Raumplanung beim Kanton Aargau, noch nicht machen. Mittlerweile seien zwar die meisten Eingaben bei der Abteilung Raumplanung eingetroffen, gezählt habe man sie aber noch nicht. Es dürften über 2000 sein. Auch zu den Inhalten und den Absendern der Eingaben kann Kolb noch keine Details nennen: Er geht davon aus, dass sowohl Privatpersonen wie auch Parteien und Organisationen sich zur geplanten Aushubdeponie geäussert haben. «Wahrscheinlich haben sie Themen wie Verkehr, Natur und Landschaft angesprochen.» Von der Menge an Eingaben zeigt er sich nicht überrascht: «Die Bevölkerung ist heute kritischer und sensibler gegenüber Landschafts- und Umweltfragen.»

Eine Partei hat sich bereits vergangene Woche öffentlich geäussert. Ins Statement der GLP Wettingen-Würenlos hatte sich jedoch ein Fehler eingeschlichen: Die Menge an Aushubmaterial, die in der Deponie gelagert werden soll, beträgt nicht 16 Millionen Kubikmeter, sondern 1,6 Millionen Kubikmeter. (rb)

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