Teamwork im Jugendtreff

Freiwillige Betriebsgruppen helfen beim Betrieb des Jugendraumes der Jugendarbeit Würenlos.

Manuela Gauch (l.), Nils und Nico und Fabienne Roth am Mittwochnachmittag.  Rinaldo Feusi
Manuela Gauch (l.), Nils und Nico und Fabienne Roth am Mittwochnachmittag. Rinaldo Feusi

Direkt unter dem Schulhaus in Würenlos befindet sich der Jugendtreff. Geleitet wird er von Manuela Gauch und Fabienne Roth. Gauch ist schon seit Jahrzehnten in der Jugendarbeit tätig. Roth ist im 6. Semester ihres Bachelor-Studiums. Sie sind ein eingestimmtes Team und vertrauen auf die Ideen und das Engagement der Würenloser Jugendlichen im Jugendtreff. Dieser wird daher an ausgewählten Nachmittagen von diesen selbst geführt. So auch am vorletzten Mittwoch. Kasse, Musik, Ordnung, Sauberkeit – kurz: Verantwortung übernehmen. Und das am freien Nachmittag. Das geschieht durch die freiwillige Mitarbeit der sogenannten «Betriebsgruppen». Sie werden von Gauch und Roth begleitet. Doch die Arbeit erledigen die Kids. Wer mindestens ein Jahr lang in einer Betriebsgruppen tätig ist, darf mit auf einen Ausflug, dessen Ziel von den Jugendlichen selbst gewählt wird.

Helfen und Verantwortung

 

übernehmen

Der Jugendtreff steht für Kinder und Jugendliche ab der vierten Klasse offen. Sie können dort unter sich sein. Tschütteli-Kästen, Billardtisch, Fernseher, Konsolen. Das alles steht den Jugendlichen zur freien Verfügung. Hierbei braucht es aber helfende Hände. Diese bekommen die beiden Jugendarbeiterinnen von sogenannten «Betriebsgruppen». Sie bestehen aus jeweils vier bis sechs Jugendlichen aus allen Jahrgängen ab der vierten Klasse. «Momentan verfügen wir über sechs Betriebsgruppen», erklärt Fabienne Roth. Sie machen ihre Arbeit freiwillig. Es gibt zwar gratis Verpflegung, wie Nils, ein freiwilliger Helfer, erzählt. Aber hauptsächlich mache er es, weil es ihm Spass mache. Ebenso sieht es sein Freund Nico, der jedoch ergänzt: «Es macht uns auch Freude, helfen zu können und Verantwortung zu übernehmen.»

Sportnacht, Grill&Chill, Party

Der Jugendtreff ist aber nicht «einfach offen». Die Jugendlichen dürfen die Räumlichkeiten auch nutzen, um eigene Events umzusetzen. Hierbei setzen die Jugendarbeiterinnen wieder voll auf die Kids: «Wir planen eigentlich keine Anlässe, sind aber da und unterstützen, wenn die Jugendlichen etwas machen wollen», erklärt Roth. Als Beispiele nennt sie einen DJ-Kurs oder die Graffiti, die die Wände des Treffs zieren. Als nächster Anlass kommt die Sportnacht am 11. März. Auch hierbei arbeiten die Jugendlichen freiwillig als Sport Coaches.

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