246 Werke mit Lokalbezug

Ausstellung mit viel Lokalbezug: An der «Kunst Schau 5430» zeigen Menschen mit Bezug zu Wettingen ihre Werke. Am Sonntag war Vernissage.

Bruno Lussi zwischen den im Gluri-Suter-Huus aufgehängten Pinseln. bär

Bruno Lussi zwischen den im Gluri-Suter-Huus aufgehängten Pinseln. bär

Christa Lüdi vor ihrem Bild «Unser Gold», das im St. Bernhard hängt. bär

Christa Lüdi vor ihrem Bild «Unser Gold», das im St. Bernhard hängt. bär

«Das Gluri-Suter-Huus versteht sich als Schnittstelle zwischen lokaler und überregionaler Kunst», steht auf der Website der 51-jährigen Gemeindegalerie. Mit der «Kunst Schau 5430» stehen diesmal lokale Künstler im Fokus. Bedingung, um seine Werke an dieser Jahresausstellung zu zeigen, ist der Bezug zu Wettingen. 68 Kunstschaffende beteiligten sich an der neuen Ausstellung, die am Sonntag mit einer Vernissage eröffnet wurde.

Aussteller von «Tanz der Pinsel» ist Bruno Lussi, der im Gluri-Suter-Huus stundenweise arbeitet. Der Pensionär hat unterschiedlich grosse Pinsel kreisförmig aufgehängt. «Ich bin gelernter Maler und habe kistenweise Pinsel gesammelt. Weil es schon genug Bilder hat, dachte ich mir, ich hänge das Material auf, das andere zum Arbeiten brauchen», erklärt er die Beweggründe seines Ausstellungsobjekts. Die Realisierung sei nicht schwierig gewesen, der Transport hingegen schon. «Unser Gold» ist eines der ausgestellten Bilder von Christa Lüdi. Sie arbeitet mit Mischtechnik auf Leinwänden. «Ich habe gerne Metalleffekte in den Bildern», sagt die Wettinger Ortsbürgerin, die sich seit ihrer Pensionierung ganz der Malerei widmet. Vorher arbeitete sie als Notfallkrankenschwester und Kunsttherapeutin.

Ausstellung an zwei Orten

Gemeinderat Philippe Rey betonte an der Vernissage die Wichtigkeit von Kunst und Kultur: «Sie ist Boden des Lebens und in jeder Beziehung etwas ganz Wichtiges.» Dass nicht nur Werke von weltbekannten Künstlern auf Resonanz stossen, beweist die «Kunst Schau 5430»: «Es kommen auch Leute, die sonst nicht an Ausstellungen gehen, weil sie die Künstler kennen», so Rey. Seit zwei Jahren werden die Bilder nicht nur im Gluri-Suter-Huus ausgestellt, sondern sind auch im St. Bernhard öffentlich zugänglich. «So finden hier Begegnungen statt und bringen Leben ins Haus», begründet Geschäftsleiter Peter Wyss.

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