Wohnungen, Bad und Kita

Das Wohnhochhaus mit Jahrgang 1975 an der Bahnhofstrasse 96/98 soll abgerissen und ein Neubau erstellt werden. Der Gestaltungsplan, welcher die Überbauung regelt, liegt nun öffentlich auf.

Bahnhofstrasse 96/98: So soll das Wohnhochhaus einst aussehen. Visualisierung: Maier Hess Architekten

Das Richtprojekt der Maier Hess Architekten GmbH bildet die Basis für den Gestaltungsplan an der Bahnhofstrasse 96/98. Das Wohnhochhaus ist 48 Jahre alt. Eine Sanierung sei nicht zielführend, heisst es im Erläuterungsbericht, der mit dem Vorprüfungsbericht und weiteren Dokumenten auf der Gemeindekanzlei, Abteilung Planung und Bau, bis am 19. Dezember aufliegt. Die Gründe für die Entscheidung Neubau: nur 16 Zentimeter starke Stahlbetondecken, die Raumhöhe von 2 Meter 36 Zentimeter lasse keinen Handlungsspielraum zu. Installationen, Küchen und Bäder könnten zwar saniert werden, jedoch gibt es für die sanierungsbedürftigen Liftanlagen keine Ersatzteile mehr. Das Wohnhochhaus liegt im Quartier Langäcker, am Knoten Bahnhofstrasse/Rotzenbühlstrasse. Das Areal im Nordwesten Spreitenbachs umfasst eine Gesamtfläche von rund 4000 m2. Da die Baulinien zwischen der Bahnhof- und der Rotzenbühlstrasse durch den geplanten Neubau teilweise überstellt werden, soll der Teilüberbauungsplan West aus dem Jahr 1978 innerhalb des jetzigen Geltungsbereiches aufgehoben werden.

61 Wohnungen, Bad und Kita

An der Bahnhofstrasse 96/98 soll ein Wohnhochhaus mit 61 Einheiten entstehen. Alle Autoabstellplätze und die Besucherparkplätze werden unterirdisch angelegt. Im Erdgeschoss ist ein Therapiebad geplant auf einer Grösse von 30 m2. Ebenso soll eine Kindertagesstätte auf einer Fläche von 180 m2 Platz finden. Das Projekt sieht auch einen Grünflächenanteil von deutlich über 20 % vor. Ein grosszügiger und offener Freiraum mit Spiel- und Begegnungsflächen ist ebenfalls eingeplant. Das Aussenraumkonzept sieht einen stark durchgrünten Freiraum mit fliessendem Übergang zu den Nachbargrundstücken vor. Nebst einem Spielbereich gibt es Sitzplätze unter einer Pergola, aber auch Sitzmauern aus Stampfbeton. Beim Eingangsbereich gibt es einen Treffpunkt mit Trinkbrunnen. Spezielle Bäume weisen den Weg zu besonderen Orten: So wird der Eingangsbereich Bahnhofstrasse mit einem Mammutbaum und das Zentrum des Parks mit einem Trompetenbaum bestückt.

 

Erster grösserer Ersatzneubau

Auf dem Richtplan «Quartierplan Langäcker-Spreitenbach» aus dem Jahr 1961 basiert die Entwicklung des Gebiets Langäcker und der Liegenschaft Bahnhofstrasse 96/98. Bis 1975 wurde dieses Gebiet weitgehend überbaut und es verfügt über eine aussergewöhnlich klare und konsequente städtebauliche Struktur, heisst es im Bericht. Auch sei das Quartier heute durch günstigen Wohnungsbau geprägt. Der Neubau ist der erste grössere Ersatzneubau im Quartier Langäcker.

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