Von Misteln, Glühwein und Schafen

Am Samstag fand auf dem Sternenplatz und in derChilegass der traditionelle Spreiten-bacher Weihnachtsmarkt statt.

Ein Platz nahe des warmen Suppentopfs war sehr begehrt.

Ein Platz nahe des warmen Suppentopfs war sehr begehrt.

Schafe streicheln vor dem geschmückten Weihnachtsbaum. Fotos: ska

Schafe streicheln vor dem geschmückten Weihnachtsbaum. Fotos: ska

Und auch Glühwein hielt die kleinen und grossen Besucher warm.

Und auch Glühwein hielt die kleinen und grossen Besucher warm.

Crêpes waren in der Kälte beliebt.

Crêpes waren in der Kälte beliebt.

Winterlich kalt, kaum Wind, ein kleines bisschen Schnee und eine freundliche Wintersonne – besser hätten die Voraussetzungen für den von der Kulturkommission Spreitenbach organisierten Weihnachtsmarkt nicht sein können. Trotzdem fanden nicht ganz so viele Menschen wie in anderen Jahren am Samstag zwischen 11 und 18 Uhr den Weg auf den Sternenplatz und in die Chilegass.

Die treuen Besucher liessen sich von den kühlen Temperaturen und dem reichen Angebot an schweizweit gestarteten Weihnachtsmärkten aber nicht abhalten, nach Spreitenbach zu kommen und an den vielfältigen Ständen nach selbst gemachten Weihnachtsgeschenken und Dekoartikeln zu stöbern. Unter ihnen auch Grossrat und ehemaliger Gemeindeammann Josi Bütler. «Ich komme jedes Jahr, aber meist schon fast ein bisschen zu spät, weil ich am Morgen jeweils noch arbeiten muss», sagt er und deutet auf seine Einkaufstüte und die zum Teil schon fast leer gekauften Stände. «Aber das ist ja ein gutes Zeichen – das heisst, es lief gut für die Aussteller», fügt er lachend an. In Weihnachtsstimmung sei er noch nicht, die politischen Aufgaben nähmen ihn zurzeit noch zu sehr in Anspruch. Aber es freue ihn, dass es nun zumindest kalt geworden sei: «Wenn man auf die schneebedeckte Lägere schauen kann, dann kommt auch bald das Weihnachtsfeeling!»

Beliebt waren dieses Jahr am Märt nicht nur das Gehege mit Spiegelschafen, die von den kleinen Besuchern begeistert mit Heu gefüttert wurden, sondern auch das kleine Nostalgie-Karussell und das Festzelt bei der Kapelle, wo sich die Besucher in der Nähe des grossen Suppentopfs wärmten und bei einem heissen Becher Glühwein mit Bekannten plauderten.

Weniger warm hatten es da die Aussteller an ihren Ständen. «Wenn man nur so am Stand steht, ist man froh um jedes Grad, das nicht unter null ist», sagt Koni Wiederkehr schmunzelnd. Er steht jedes Jahr am Stand des Natur- und Vogelschutzvereins Spreitenbach-Killwangen und verkauft mit seinen Vereinskollegen nebst Honig und Birnel auch Misteln, die er bei einem ehemaligen Vereinsmitglied im Bündnerland ernten geht.

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