Vom Gemeindehaus zum Schulhaus

Jetzt gehts los: Das ehe­malige Gemeindehaus in Spreitenbach wird innerhalb von zwei Jahren zu einer neuen Schulanlage mit ­Kindergarten umgebaut.

Der Spatenstich für das Schulhaus Althau.Loris Rizzo

Mit dem Spatenstich begann am Dienstagmorgen an der Poststrasse 13 pünktlich um acht Uhr morgens der Spatenstich des rund zwei Jahre dauernden Umbaus vom ehemaligen Gemeindehaus zum neuen Schulhaus Althau. Nach drei Jahren Planungs- und Vorbereitungszeit fiel nun endlich der Startschuss. Bevor Gemeindepräsident Markus Mötteli die erste Ladung Erde aushob, erklärte er das Hauptziel dieses Bauprojekts: «Der Umbau des alten Gemeindehauses in ein Schulhaus ist vor allem eine Investition für die Kinder.»

Mit blauen Schaufeln und orangen Helmen ausgestattet machen die Anwesenden ein paar Minuten später den ersten Schritt zur Verwirklichung des Bauprojekts.

Platz für Schüler und Kindergärtler

Das Schulhaus Althau soll nach dem Umbau Platz für 15 Oberstufenklassen und einen Kindergarten bieten. Die Schulanlage wird aus insgesamt drei Gebäuden bestehen und in drei verschiedene Häuser eingeteilt. Das Gebäude auf der Bergseite wird abgerissen und durch einen Neubau, Haus A, ersetzt und mit Minergie-P-ECO zertifiziert. Minergie-P-ECO ist ein Schweizer Nachhaltigkeitsstandart für Gebäude, der besonders energieeffiziente und ökologische Bauweisen fördert. Haus B wird aus einem Abschnitt des ehemaligen Gemeindehauses, einschliesslich des Untergeschosses, das erhalten bleibt und umgestaltet wird, gebildet. Der jetzige Kindergarten wird auf das Obergeschoss, wo die heutige Hauswartordnung ist, erweitert und bildet das neue Haus C. Neben einer Schulküche, fünf Lernateliers und einem Werkraum gibt es ausserdem eine grosse Aula, die Platz für rund 100 Personen bietet. Der Pausenhof wird mit einer gedeckten und einer ungedeckten Pausenfläche gestaltet. Ausserdem werden Velo- und Autoabstellplätze zur Verfügung gestellt.

Der Bau des neuen, modernen Schulhauses sei ein nächster Schritt in der fortwährenden Weiterentwicklung und Vergrösserung der Gemeinde im boomenden Limmattal an der Peripherie zwischen Aargau und Zürich, teilt die Gemeinde mit. An der Gemeindeversammlung im November hat das Stimmvolk einen Kredit von 23,2 Mio. Franken für den Umbau gesprochen. Die Kosten hatten damals zu Diskussionen geführt, weil sie anfänglich mit knapp 15 Mio. Franken viel tiefer veranschlagt worden waren. Die FDP hat einen Antrag gestellt, dass das Schulhaus mit 20 Mio. Franken gebaut werden soll. Doch 15 Prozent der Kosten zu sparen, ginge ohne einen Neuanfang laut Mötteli nicht.

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