Vereinskartell weiter ohne Präsident

Vertreter von 27 Vereinen waren am Freitagabend an der 51. GV des Vereinskartells Spreitenbach im Restaurant Central anwesend.

Mit Pascal Schori (l.) als Beisitz von Heidi Stähli und Willi Häusler ist der Vorstand wieder komplett. Ein Präsident wurde keiner gefunden. Foto: ska
Mit Pascal Schori (l.) als Beisitz von Heidi Stähli und Willi Häusler ist der Vorstand wieder komplett. Ein Präsident wurde keiner gefunden. Foto: ska

Da noch immer kein neuer Präsident gefunden wurde, behandelten Willi Häusler und Heidi Stähli aus dem Vorstand nach dem Abendessen die Traktanden. Häusler hatte als Interimspräsident und Aktuar den Jahresbericht verfasst. Stähli präsentierte die Rechnung 2014, die mit einem Plus von fast 900 Franken schliesst. Stähli erklärte das damit, dass Gläser, die im Voranschlag vorgesehen waren, dann doch nicht gekauft wurden. «Bevor die Gläser gekauft werden, muss erst die Situation mit den Caterings und Vereinen geklärt werden», forderte Stähli und zeigte Fotos von den Bergen an Besteck und Geschirr, die von Küchenbenutzern jeweils zusätzlich zum regulären Bestand dagelassen wurden. Revisorin Doris Peter bestätigte die Korrektheit der Jahresrechnung und dankte Häusler und Stähli für ihren Einsatz: «Wir danken dem gesamten Vorstand – also euch zweien. Wir sind froh, dass ihr es macht.»

Dies bestätigte sich dann auch beim nächsten Traktandum, als die Sprache erneut auf die Suche nach einem neuen Präsidenten kam. Da sich niemand zur Verfügung stellte, wurde als Ersatzlösung eine dritte Person für den Vorstand gesucht, der diesen als Beisitzer ohne Funktion wieder komplett macht. Lange blieb es still im Saal, bis sich dann spontan Pascal Schori vom STV Spreitenbach meldete, und sogar hinzufügte: «Ich helfe auch mit.» Er wurde ohne Überraschung einstimmig als Beisitzer in den Vorstand gewählt.

Da der Verein gegenüber der Bank einen Präsidenten oder Vizepräsidenten als handlungsberechtigte Person braucht, wurden Heidi Stähli und Willi Häusler anschliessend einstimmig als Vize-Präsidenten bestätigt.

Auch die drei Revisoren bleiben weiterhin in ihren Ämtern, und der Mitgliederbeitrag bleibt bei 40 Franken bestehen. «Solange wir nicht ins Minus rutschen, können wir den Beitrag meiner Meinung nach beibehalten», bestätigte Stähli. Es gab weder Austritte noch Neueintritte noch Anträge.

Das Budget 2015 sieht ein Minus von 700 Franken vor, wie Stähli erläuterte: «Ausser wir vermieten die Turnhallen dieses Jahr sehr gut.» Das Budget wurde ebenfalls einstimmig angenommen.

Unter dem Traktandum Verschiedenes rechnete Willi Häusler den Anwesenden vor, dass es Vereine gibt, die fast jedes dritte oder sogar zweite Training in der für sie vorgesehenen Turnhalle ausfallen lassen müssen, weil die Turnhalle anderweitig belegt ist. Er habe die betroffenen Vereine aber bereits kontaktiert und ihnen angeboten, in die neue Turnhalle Hasel zu wechseln: «Damit diese Vereine eine faire Chance bekommen.»

Erfreulich sei hingegen, dass sich für 2015 und 2016 bereits Vereine gemeldet hätten, die den 1.-August-Apéro, die Gemeindeversammlungen und den Polit-Apéro betreuen.

Ebenfalls bestätigen konnte er die Durchführung des Dorffestes 2016, für das er freudig feststellen konnte: «Das OK ist bereits gebildet worden.» Anschliessend liessen die Anwesenden den Abend beim Dessert ausklingen.

 

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