Totalschaden nach einem Autobrand

89-mal ist die Feuerwehr in diesem Jahr ausgerückt, vergangene Woche wegen eines Fahrzeugbrands.

Brandlöschung eines Autos an der Poststrasse in Spreitenbach.Ian Stewart
Brandlöschung eines Autos an der Poststrasse in Spreitenbach.Ian Stewart

Vor acht Tagen meldete bei der kantonalen Notrufzentrale eine Privatperson kurz nach 18 Uhr einen Fahrzeugbrand an der Poststrasse in Spreitenbach. Weniger als 10 Minuten später waren die Feuerwehrleute vor Ort, nach 20 Minuten hatten sie den Brand gelöscht. Mit einer Wärmebildkamera wurde anschliessend nach Glutnestern gesucht, die sich entzünden könnten. 23 Feuerwehrleute standen im Einsatz. «Es handelte sich um einen gewöhnlichen Fahrzeugbrand, der aus Sicht der Brandbekämpfung kein Problem darstellte», so Stabsoffizier Markus Käppeli von der Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen auf Anfrage. Dies auch, weil das Auto im Freien stand, wo es gut zugänglich war und keine weiteren Fahrzeuge in Mitleidschaft gezogen wurden. Das betroffene Auto erlitt Totalschaden. Durchschnittlich rücke die Feuerwehr in ihrem Einsatzgebiet einmal pro Jahr wegen eines solchen Fahrzeugbrands aus. «Herausfordernd werden Fahrzeugbrände in Tiefgaragen oder wenn es sich um ein alternativ betriebenes Fahrzeug – Gas oder Elektro – handelt.»

21 Feuerwehrleute zu wenig

89-mal sind die Feuerwehrleute dieses Jahr bis zum Redaktionsschluss am Dienstag ausgerückt. 17-mal aufgrund eines Feuers, 28-mal wegen Wasser, Ölspuren, umgefallener Bäume, Unterstützung der Sanität, Liftrettungen und anderer Notfälle. In 44 Fällen handelte es sich um einen Fehlalarm infolge technischer Störungen oder Fehlmanipulationen sowie wegen vorsätzlichen und missbräuchlichen Drückens von Handtastern.

Zu den «schönen» Einsätzen gehörte der gestrige Einsatz am Ferienspass, wo die Kindern im Feuerwehrauto mitfahren oder auf die Autodrehleiter steigen durften. «Für uns ist das eine gute Imagepflege. Welches Kind ist schon nicht von der Feuerwehr fasziniert?», so Käppeli. Am 21. Oktober zeigendie 89 Korpsangehörigen – davon knapp ein Fünftel Frauen – an der Hauptübung ihr Können der ganzen Bevölkerung. Und können so vielleicht sogar Nachwuchs rekrutieren. «Wir sind immer auf der Suche nach geeigneten Leuten», so Käppeli. Zurzeit besteht ein Mannschaftsunterbestand von 21 Personen. «Die Sicherheit ist dennoch gewährleistet. Wir wollen niemanden zum Dienst zwingen», so Käppeli. Stattdessen werben sie an Info- und Rekrutierungsabenden für Nachwuchs.

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