Noch eineinhalb Jahre Geduld haben

Rund 75 Personen liessen sich die Eröffnung des «Steinackerplatzes» letzten Donnerstagabend nicht entgehen und freuten sich an der Gestaltung.

Werner Hauenstein, der den Platz mit seiner Firma gestaltet hat, durchschnitt das Band und eröffnete den Platz offiziell. Fotos: ska
Werner Hauenstein, der den Platz mit seiner Firma gestaltet hat, durchschnitt das Band und eröffnete den Platz offiziell. Fotos: ska

«Mit so vielen Leuten hatten wir gar nicht gerechnet, man sieht ja den Platz fast nicht mehr», freute sich Gemeindepräsident Valentin Schmid letzten Donnerstagabend über die rund 75 Personen, die sich eingefunden hatten, um der Eröffnung des «Steinackerplatzes» beizuwohnen.

Der neue Platz an der Ecke Steinackerstrasse/Untere Dorfstrasse wurde durch den Abriss eines Hauses möglich und soll künftig Passanten zum Verweilen einladen und als Ruderalfläche Kleintieren und Insekten ein Zuhause bieten. Zudem soll der Platz die im Raumplanungsgesetz vorgeschriebenen Freiräume bieten, wie Schmid in seiner Eröffnungsrede erklärte: «Man schafft damit einen Platz, an dem man sich aufhalten kann.» Die Planung des Platzes hatte bei der Bauverwaltung gelegen, die Ausführung bei den Gemeindewerken. Auch diese neue funktionierende Aufteilung der Aufgaben wolle man mit dem Apéro feiern, betonte Schmid.

Die Gestaltung des Platzes konnte an den Anwohner Werner Hauenstein und seine Firma für Naturgartenbau übergeben werden. Ihm gebührte dann auch die Ehre der offiziellen Band-Durchschneidung.

Noch wirkt der Platz etwas steinig. Rund eineinhalb Jahre Geduld braucht es noch, bis die rund 80 einheimischen Pflanzen so weit angewachsen sind, dass der Platz seine volle Pracht entfaltet. Die Pflanzen wurden daraufhin ausgesucht, dass sie Insekten und Kleintieren einen idealen Lebensraum bieten.

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