Nein!
Mit 434 Ja- zu 220 Nein-Stimmen haben die Killwangener die Ausarbeitung eines Zusammenschlussvertrags mit Spreitenbach deutlich abgelehnt.
Etwas mehr als jeder zweite Killwangener Stimmberechtigte – nämlich 56,4 Prozent – hat an der Referendumsabstimmung teilgenommen. 656 Stimmcouverts sind abgegeben worden. Zwei Drittel folgten dem bereits an der Gemeindeversammlung im Dezember gefassten Beschluss und wollten die Zusammenschlussgespräche beenden. Ein Drittel war für die Ausarbeitung eines Zusammenschlussvertrags mit der Nachbargemeinde. «Ich danke der Bevölkerung für das Vertrauen in den Gemeinderat und hoffe, dass sich die Aufregung nun legt», sagt der Killwangener Gemeindeammann Werner Scherer. Die Gründe, sich nicht zusammenschliessen zu wollen, sieht er im Erhalt der Eigenständigkeit, in der Bürgernähe und Lebensqualität. «Ich bin nicht enttäuscht, auch wenn ich es schade finde, dass die Mehrheit aufhören will», sagt Robert Keller vom Re-ferendumskomitee. Auch Vali Schmid, Gemeindepräsident Spreitenbach, nimmt das Nein sportlich: «Es hat sich abgezeichnet.»