Multikultureller Treffpunkt

Die CaféBar im Quartierzentrum Langäcker in Spreitenbach feierte am 27. November den - 2. Geburtstag.

Die CaféBar – gemütlicher, multikultureller Treffpunkt in Spreitenbach. Hinten Mitte Ingrid Soland und Jasper Haubensak. Foto: cfr
Die CaféBar – gemütlicher, multikultureller Treffpunkt in Spreitenbach. Hinten Mitte Ingrid Soland und Jasper Haubensak. Foto: cfr

Der Jubiläumstag ging denn auch etwas anders über die Bühne als die anderen Mittwochnachmittage. «Ab 16 Uhr wird uns Herr Wäs-pi mit seinem Drehorgel-Spiel überraschen, ab 18 Uhr servieren wir Ghackets mit Hörnli und um 19 Uhr zeigt die albanische Tanzgruppe Rinia ihr Können. Zudem werden ab 18 Uhr in der Bibliothek gleich nebenan Gutenachtgeschichten erzählt», sagt Ingrid Soland, die zur Kerngruppe der CaféBar gehört. Die CaféBar wiederum ist Bestandteil des «projet urbain», mit dem sich das Quartier Langäcker in Spreitenbach neu entdecken soll. Jeweils am Mittwoch von 14 bis 18 Uhr ist das Quartier-Café offen. Ziel ist, das Multikulturelle vom Langäckerquartier an einem gemütlichen Treffpunkt zusammenzubringen und den Austausch untereinander zu ermöglichen. «Der Ruf des Langäckerquartiers kam in der Presse gar nicht gut weg», erinnert sich Soland. Das war für sie der Ausschlag, sich vor zwei Jahren bei der CaféBar zu engagieren und damit aufzuzeigen, dass es in diesem Quartier genauso gut zu und her geht wie anderswo auch.

Die CaféBar wird von 15 Frauen, die aus verschiedensten Ländern stammen, ehrenamtlich betrieben. So kommen denn auch immer wieder Desserts auf den Tisch, die einige der Besucher zum ersten Mal kosten dürfen. «Das schätzen unsere Gäste sehr, diese spannende Abwechslung», sagt Soland.

Nach zwei Jahren CaféBar zieht sie eine positive Bilanz. Einziger Wermutstropfen ist die beschränkte Platzmöglichkeit. «Wir hätten noch so viele Ideen, für deren Umsetzung jedoch der Raum fehlt», bedauert Soland. Sie würde es toll finden, wenn auch Buchlesungen, eine Kinderecke oder Singabende Platz hätten. Dies ist im Moment nicht möglich, weil die Räumlichkeiten mit der Jugendarbeit geteilt werden müssen.

Auch Jasper Haubensak, Leiter Quartierentwicklung, war beim Jubiläumsanlass zugegen. Ihn hat vor allem gefreut, dass am Quartieraperitif Ende Oktober so viele Leute teilnahmen. Auf spielerische Art wurden die Bedürfnisse der Quartierbewohner evaluiert. «Wir haben nun ein Paket geschnürt, das dem Gemeinderat zur Prüfung übergeben wird», sagt er. Mit solchen Anlässen und den multikulturellen Treffs in der CaféBar soll ein Mehrwert für alle generiert werden.

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