Mit dem Helikopter zum Feuerwehr-Jubiläum

An verschiedenen Stationen konnte man seine Löschqualitäten testen.

An verschiedenen Stationen konnte man seine Löschqualitäten testen.

Das passiert, wenn man eine Fritteuse mit Wasser löscht.

Das passiert, wenn man eine Fritteuse mit Wasser löscht.

Mit vollem Körpereinsatzlöschte diese junge Besucherin.

Mit vollem Körpereinsatzlöschte diese junge Besucherin.

Bei der Hauptübung löschten die Feuerwehrleute ein brennendes Häuschen und brachten einen Verwundeten zum nahen Helikopter.

Bei der Hauptübung löschten die Feuerwehrleute ein brennendes Häuschen und brachten einen Verwundeten zum nahen Helikopter.

Um mit dem Oldtimer-Feuerwehrauto eine Runde durch Spreitenbach zu drehen, stellten sich den ganzen Nachmittag über zahllose Gäste in die Warteschlange. Fotos: ska

Um mit dem Oldtimer-Feuerwehrauto eine Runde durch Spreitenbach zu drehen, stellten sich den ganzen Nachmittag über zahllose Gäste in die Warteschlange. Fotos: ska

Auf dem Atemschutzparcours kämpften sich die Besucher durch den Rauch.

Auf dem Atemschutzparcours kämpften sich die Besucher durch den Rauch.

Mutige stiegen auf 32 Meter auf.

Mutige stiegen auf 32 Meter auf.

Fortsetzung Frontartikel

Um das 20-Jahr-Jubiläum des Feuerwehrmagazins gebührend zu feiern, hatte die Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen in Form eines Tags der Offenen Tür ein Grossaufgebot an Anlässen, Demonstrationen und spektakulären Übungen aufgefahren. Bei traditionsgemäss strahlendem Sonnenschein begrüsste Kommandant Sven Imboden Hun- derte Besucher, darunter zahlreiche Behördenvertreter und Delegationen anderer Feuerwehren – sogar von Einsiedeln. 93 Feuerwehrmänner und -frauen zeigten anschliessend an verschiedenen Posten im und um das Magazin ihr Können. Im Theoriesaal im ersten Stock konnten sich die Besucher bei 20-minütigen Fachvorträgen, unter anderem zum Thema Brandverletzungen oder Elektrogefahren, informieren. Auf einem Atemschutz-Parcours konnte Klein und Gross testen, ob man sich in voller – sehr schwerer – Montur in einem rauchgefüllten Raum zurechtfinden würde. Wagemutige konnten eine Fahrt auf 32 Meter im Korb der Autodrehleiter machen. Und bei einer beeindruckenden Demonstration zeigten drei Feuerwehrleute, was passiert, wenn man eine brennende Fritteuse mit Wasser löscht – die meterhohe Stichflamme im Freien liess ahnen, welch verheerende Folgen ein solches Vorgehen in einer engen Küche haben könnte. Korrekt wurde dann die Fritteuse mit einer Löschdecke gebändigt.

Für eine Fahrt mit dem Oldtimer-Feuerwehrauto nahm die Warteschlange den ganzen Tag kein Ende. Wer lieber aktiver war, konnte selber verschiedene Wasserwerfer bedienen. Für Kinder gab es auf dem unteren Platz einen Parcours und eine Hüpfburg. Und gleich daneben wurde den Eltern anschaulich demonstriert, wie die Feuerwehr im Brandfall eine Tür aufbricht oder mit der hydraulischen Schere ein Auto aufschneidet und mit Pumpen und Luftkissen schwere Maschinen hochheben kann, um darunter eingeklemmte Personen zu retten. Im Keller wurden Filme gezeigt, die bei der Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen in den letzten zehn Jahren entstanden sind. Dazu gabs massenhaft Popcorn. Und wem das zu wenig nahrhaft war, der konnte sich im Fuhrmagazin von der Gemeinde gesponserte Wienerli mit Brot und diverse Getränke holen. Für ein Kuchenbuffet hatten die Feuerwehrleute – oder bei den meisten wohl die Partnerinnen – selber zahlreiche Kuchen gebacken. Dort wurden in einem Kässeli Spenden für die Aktion Telethon gesammelt.

Nach einer Weile versammelte sich der Grossteil der Besucher in der Halle zum Zvieri und zu Gesprächen, bis das Eintreffen eines Helikopters um 14.30 Uhr wieder alle nach draussen lockte. Der Helikopter landete punktgenau auf dem Mehrzweckplatz, wo bereits Feuerwehrleute dabei waren, ein «Häuschen» aus Paletten aufzubauen und in Brand zu stecken. Als das Haus lichterloh brannte, demonstrierten die Feuerwehrleute den Löscheinsatz und die Rettung eines Verwundeten. Die Zuschauermenge war begeistert.

Der Tag endete für die Besucher kurz nach 17 Uhr mit den Beförderungen der Gruppenführer Armin Begic, Thomas Maurer und Fabian Weber zum Korporal. Verabschiedet wurden Paolo Bazzi und Michael Baumann. Die Feuerwehrleute und die geladenen Gäste liessen den Abend beim Nachtessen und bei Abendunterhaltung ausklingen. (ska)

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