Es fehlte nicht an Gesprächsstoff
Der Gemeinderat Spreitenbach lud zum Apéro für Industrie- und Gewerbebetriebe in den Zentrumsschopf. Diese Einladung nahmen über 100 Personen gerne an.

Gleich zu Beginn stellte Gemeindeammann Valentin Schmid den Gemeinderat vor, der in der neuen Legislaturperiode auf Gemeindeebene nun durch Markus Mötteli verstärkt wird. Monika Zeindler, Doris Schmid, Stefan Nipp und Valentin Schmid wurden in ihrem Amt bestätigt. Auch in der Verwaltung gab es eine Verän-derung – seit Oktober 2013 zeichnet Daniel Müller als Leiter der Gemeindewerke verantwortlich. Auch das Kaminfegerwesen wurde neu geregelt, Roland Frei erhielt die Konzession. «2013 ist viel passiert», sagte Schmid. Damit sprach er die Einsprache des Verkehrs-Clubs Schweiz (VCS) zum geplanten Wohn- und Geschäftszentrum in der Handels- und Gewerbezone Ost (HGO) an. Der VCS zweifelt an der Umweltverträglichkeit, was beim Gemeinderat auf Unverständnis stösst. Auch eine Fusion mit Killwangen sei wieder ein Thema, dem sich zehn Arbeitsgruppen annehmen würden. Bei einem positiven Volksentscheid wäre ein Zusammengehen auf den 1. Januar 2016 möglich. Ein Dauerthema sei auch der Lärm des Rangierbahnhofs, betonte Schmid. Zudem bewege die Limmattalbahn die Gemüter, seien doch 200 Einsprachen von Privaten und Firmen eingegangen. Auch 2014 stehen verschiedene Projekte an, unter anderem die Erweiterung und Sanierung des Schulhauses Hasel. Wenn alles nach Plan läuft, sollte der erste Teil 2015/16 fertig sein. Auch die allgemeine Entwicklung von Spreitenbach wurde thematisiert. So kommt eine Zürcher Studie unter anderem zum Ziel (mit einem Augenzwinkern), dass Spreitenbach 2050 als Kreis 17 zur Stadt Zürich geschlagen werden könnte. So oder so, beim anschliessenden Apéro bei Speis und Trank fehlte es nicht an Gesprächsstoff.