Die Schule ist weiterhin auf Kurs
Im zu Ende gehenden Schuljahr ist an der Schule Spreitenbach die zweite Externe Schulevaluation (ESE) durchgeführt worden. Die Ampeln stehen erneut auf Grün.

Die Schule Spreitenbach wurde von der Externen Schulevaluation (ESE) des Kantons Aargau zwischen März 2015 und Mai 2016 wiederum auf ihre Funktionsfähigkeit und Wirksamkeit überprüft. Jetzt liegt der Schlussbericht dieser Beurteilung auf dem Tisch. In den wesentlichen Bereichen hat die Schule Spreitenbach erneut gut abgeschnitten, was den bisher eingeschlagenen Kurs bestätigt.
Die ESE überprüft periodisch im Auftrag des Departements Bildung, Kultur und Sport (BKS) die Qualität der Aargauer Schulen aus einer unabhängigen Perspektive. Dabei sind, neben Unterrichtsbesuchen, die Befragungen von Eltern, Schülerinnen, Schülern und des Schulpersonals eine wichtige Grundlage für die Auswertung.
In der Ampelevaluation werden die grundlegenden Anforderungen, die an eine funktionsfähige Schule gerichtet werden, überprüft. Eine grüne Ampel bedeutet, dass die Schule im überprüften Bereich funktioniert. Bei einer gelben Ampel sind keine speziellen Massnahmen von aussen vorgesehen: Die Schule ist selber dafür besorgt, dass die Funktionsfähigkeit künftig voll gewährleistet wird. Eine rote Ampel zeigt, dass im entsprechenden Bereich erhebliche Defizite vorliegen, die nach Massnahmen rufen. Die Funktionsfähigkeit der Schule Spreitenbach wurde mit grünen Ampeln positiv bestätigt. In einem Teilbereich wurde die grüne Ampel mit einem Vorbehalt ausgesprochen.
Die Evaluationsschwerpunkte lagen im Bereich «Funktionsfähigkeit der Schule» (Ampelevaluation) und in der «Profilerfassung». Hier schnitt die Schule Spreitenbach in allen geprüften Bereichen mehr als zufriedenstellend ab.
Als Spezielle Stärken der Schule Spreitenbach bezeichnete die ESE folgende drei Eigenschaften: erfolgreiche Schulentwicklung, Problemlösekompetenz und eine funktionierende Organisation. Der Bericht hält zudem fest, dass die Schule über engagierte Schulleitungs- und Lehrpersonen verfügt, die sich stark mit dem schulischen Standort identifizieren. Schulische Entwicklungen werden mehrheitlich mit grosser Motivation getragen und gelebt.
Im Bericht werden namentlich folgende Bereiche als herausragende Stärken des Schulprofils hervorgehoben: erfolgreiche Beziehungsgestaltung zwischen Schülerinnen und Schülern einerseits und Lehrpersonen andererseits, gelebte Schulkultur, hohe Identifikation (Wir-Gefühl) der Kinder, Eltern und Schulmitarbeitenden mit der Schule, eine breite Palette an Förderangeboten und ein gutes Unterrichtsklima.
Die Ergebnisse aus Vorbefragungen und aus den Interviews zeigen: Eine überwiegende Mehrheit der Schülerinnen und Schüler, Eltern und des Schulpersonals in Spreitenbach sind sehr zufrieden mit ihrer Schule. Rund 1077 Eltern haben sich an der schriftlichen Befragung beteiligt und der Schule dabei eine überaus positive Rückmeldung gegeben. Die Eltern erachten den kompetenten und lösungsorientierten Umgang mit Problemen als ausgewiesene Stärke der Schule. Akzeptanz und Toleranz werden vom Grundsatz «Es ist normal, verschieden zu sein» getragen und aktiv vorgelebt.
Von den Daten zu den Taten: Die grünen Ampeln verpflichten die Schule, wie sie in einer Medienmitteilung schreibt, dazu, den eingeschlagenen und erfolgreichen Weg mit Umsicht weiter zu pflegen. Die positiven Ergebnisse sind für die Schule eine motivierende Rückmeldung für die geleistete Arbeit.
Als zukünftige Entwicklungsfelder nennt die ESE unter anderem die Sicherung der Verbundenheit mit der Schule Spreitenbach für alle Beteiligten (trotz Wachstum und personellen Veränderungen) sowie die Optimierung der Organisationsstrukturen innerhalb der stetig wachsenden Schule.
«In gemeinsamer Kooperation aller Beteiligten», so die Schule weiter, «wird es gelingen, wie die bisherigen Ergebnisse zeigen, weiterhin den hohen Qualitätsstandard in der sich wandelnden Umwelt zu sichern.» Die Vision 20 (Schulprogramm) werde weiterhin kursbestimmend sein für die Schulentwicklung.(ssb)