Die Lösung: statt 30er-Zone lieber Kutschen-Betrieb

Am Schmutzigen Donnerstag um 20 Uhr übernahmen die Bräusi-Vögel auf dem Boostockareal das Zepter vom Gemeinderat Spreitenbach. Für eine Woche hatten sie nun das «Sagen».

Die Bräusi-Vögel vor der Boostockhallein action. Fotos: cfrDer neue Sheriff Valentin Schmid (r.) verteilt seinen Gehilfen Sheriffsterne.Das Publikum konnte die Regierungsübernahme im Trockenen verfolgen.Dank Hörschutz – keine zu klein, eine Fasnächtlerin zu sein.

Die Bräusi-Vögel vor der Boostockhallein action. Fotos: cfrDer neue Sheriff Valentin Schmid (r.) verteilt seinen Gehilfen Sheriffsterne.Das Publikum konnte die Regierungsübernahme im Trockenen verfolgen.Dank Hörschutz – keine zu klein, eine Fasnächtlerin zu sein.

«Dank der ‹närrischen› Regierungsübernahme habe ich nun eine Woche Ferien», sagt Gemeindeammann Valentin Schmid augenzwinkernd. Zuvor hat er das Zepter symbolisch an die Bräusi-Vögel abgetreten. Daniel Zutter und Angelina Ammann von den Bräusi-Vögeln hielten daraufhin dankend fest, dass dies die einzige Zeit im Jahr sei, in der die Wünsche der Bürger endlich wahr würden. Sie hatten sogar lobende Worte fürs Internet von Flashcable, mit dem man nun noch schneller unterwegs sei. Allerdings dürfe man es nicht über eine «Fritz-Box» verwalten, weil die nämlich auch schon mal von einer bösen Banditen-Horde geknackt worden sei. Ganz nach ihrem Fasnachtsmotto «Im wilde Weschte» schlugen sie dem Gemeinderat als Lösung der 30er-Zone-Thematik vor, dass die Spreitenbacher künftig mit einer Kutsche unterwegs sein sollten. Damit wäre das «Problem» gelöst. Und dem frisch gekürten Sheriff Valentin Schmid empfahlen sie, die Vandalenakte so zu behandeln, wie man es im Wilden Westen zu tun pflegte. «Hänk die Vandale an Galge. Das isch sBeschte.» Für den Galgen könne man auch gleich das Holz von der alten Eiche nehmen, bei der man nicht wusste, was damit geschehen soll.

Als krönenden Abschluss der Regierungsübernahme gaben die Bräusi-Vögel musikalisch noch einmal Vollgas, sehr zur Freude der zahlreich erschienenen grossen und kleinen Besucher.

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