Bräusivögel haben eigenen Weg

Die Guggenmusik Bräusivögel Spreitenbach hat seit Kurzem einen nach ihr benannten Waldweg. Dieser befindet sich auf der linken Seite der Heitersbergstrasse, etwas unterhalb des grossen Parkplatzes.

Marcel Wegmann vom Forstrevier Heitersberg (l.) und Gemeindeammann Valentin Schmid montieren den neuen Wegweiser des Bräusivögel-Weges. Fotos: zVgDie gesamte Gugge und viele Kinder waren bei der Einweihung des Weges vor Ort.

Marcel Wegmann vom Forstrevier Heitersberg (l.) und Gemeindeammann Valentin Schmid montieren den neuen Wegweiser des Bräusivögel-Weges. Fotos: zVgDie gesamte Gugge und viele Kinder waren bei der Einweihung des Weges vor Ort.

Am Freitag, 15. August, trafen sich die Mitglieder der Bräusivögel-Gugge, eine Delegation des Gemeinderates und ein Mitarbeiter des Forstreviers Heitersberg zur feierlichen Einweihung des Bräusivögelweges. Rechtzeitig zur Einweihung klarte der Himmel auf, sodass die Gugge bei Sonnenschein zwei Stücke spielen konnte. Dann richtete Gemeindeammann Valentin Schmid das Wort an die Gugge und betonte, dass wohl nicht viele Guggen das Privileg eines eigenen Weges haben. Guggen-Präsidentin Nadja Mensch bedankte sich im Namen der Bräusivögel für den Weg und den feierlichen Anlass. Marcel Wegmann vom Forstrevier Heitersberg montierte den Wegweiser. Nach kräftigem Applaus und einigen weiteren Stücken wurde beim Unterstand noch mit Wurst und Getränken gefeiert.

Dass die Spreitenbacher Gugge zu ihrem eigenen Weg kam, hat folgende Bewandtnis: Jedes Jahr spenden die Bräusivögel der Gemeinde einen Betrag als Dank dafür, dass sie das Probelokal im Schulhaus gratis benützen dürfen. «Wir dürfen aber sagen, in welche Richtung die Spende verwendet werden soll», erklärt Guggenmitglied Patricia Huggenberger, die auch beim Forstamt arbeitet und daher Einblick bei beiden Beteiligten hat. «Somit haben wir uns den Weg also ein bisschen selber geschenkt», gibt sie lachend zu.

Der Bräusivögelweg ist einer von drei bisher nicht benannten Wegen im Heitersberg, der wohl aufgrund seiner Kürze noch keinen Namen hatte. «Wir haben uns aber für diesen Weg entschieden, weil er gut zugänglich ist», so Huggenberger. (ph/ska)

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