Auto für ökologiebewusste Besucher

Die Umwelt Arena will mit einem Wettbewerb und kniffligen Fragen mehr Privatpersonen in ihre ausgedehnten Ausstellungshallen locken.

Monika Sigg bei Frage 5 auf dem neuen Gewinnerpfad. Foto: ska
Monika Sigg bei Frage 5 auf dem neuen Gewinnerpfad. Foto: ska

Die Umwelt Arena ist seit ihrer Eröffnung am 24. August gut gestartet. Im Event-Bereich ist die Auslastung wunschgemäss, nun soll die Anziehungskraft für Privatpersonen noch weiter gesteigert werden. Aktuell bietet die Umwelt Arena hierfür einen Wettbewerb an, der nicht nur die Ausstellungen einer genaueren Betrachtung wert macht, sondern auch viele Preise und in der Hauptverlosung gar ein energieeffizientes Auto zu bieten hat. «Wir wollen damit gezielt an die Bevölkerung herantreten», erklärt PR-Verantwortliche Monika Sigg die Idee hinter dem Wettbewerb. Insbesondere will man mit den Wettbewerbsfragen bewirken, dass die Besucher die gesamte Ausstellungsfläche – auch das dritte, von der Haupthalle aus nicht einsehbare Stockwerk – erkunden.

Sigg berichtet, dass sie in den letzten Tagen viele Besucher mit den weissen Klemmbrettern und den Wettbewerbsbögen beobachten konnte. Der sogenannte «Gewinnerpfad» beginnt bereits mit einer Infosäule bei der Tivoli-Passerelle. «Es geht darum, den Leuten zu zeigen: Wir sind da!», sagt Sigg. Weitere Gewinnerpfade zu unterschiedlichen Themen sind bereits in Planung.

In Kürze werden die ersten Besucherzahlen veröffentlicht. Generell seien diese steigend. «Und ich hatte noch niemanden, der fand: ‹Es isch en Seich›», sagt Monika Sigg schmunzelnd. Das Besucher-Feedback, das sie auch im öffentlich zugänglichen Restaurant mitbekomme, sei durchwegs positiv, berichtet Sigg: «Höchstens mal ein bisschen erschöpft» seien die Besucher, da die Umwelt Arena viel grösser sei, als sie gedacht hätten. Führungen dauern rund eineinhalb Stunden und würden die vielen Themen nur oberflächlich behandeln, sagt sie: «Man ist froh, kann man sich ab und zu hinsetzen.»

Dass die Aussteller Firmen sind, die den Besuchern nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch Produkte verkaufen wollen, stört die Besucher wenig. «Die Leute finden es gut, dass es die Umwelt Arena gibt und verstehen, dass sie irgendwie finanziert werden muss», berichtet Sigg vom Besucher-Feedback. Die Umwelt Arena wird unter anderem von den Mieteinnahmen der Ausstellungsflächen finanziert – die Einnahmen durch den Eintrittspreis stehen erst an vierter Stelle. «Vom Gratiseintritt wurde uns abgeraten, damit auch wirklich nur die Personen kommen, die sich für das Themainteressieren», erklärt Sigg. Technorama oder Verkehrshaus seien teurer – Familien sollten vomEintrittspreis also nicht abgeschreckt werden. Und das Restaurant «Klima» kann auch ohne Eintritt besucht werden.

Öffnungszeiten Ausstellung: Do–Fr: 10–18 Uhr, Sa–So: 10–17 Uhr.

Öffnungszeiten Restaurant Klima: Di–Mi: 10–15 Uhr, Do–Fr: 10–18 Uhr, Sa–So: 10–17 Uhr.

Infos auf www.umweltarena.ch

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