Apéro für Industrie- und Gewerbebetriebe
Rund 100 Leute kamen vergangene Woche an den Industrie- und Gewerbeapéro in den Zentrumsschopf nach Spreitenbach.
«Dieser Anlass soll Ihnen die Möglichkeit bieten, sich mit den Behörden auszutauschen und Ihr Netzwerk in Spreitenbach ausbauen zu können», sagt Gemeindepräsident Valentin Schmid bei seiner Ansprache am traditionellen Industrie- und Gewerbeapéro. Es sei dem Gemeinderat heute nicht mehr möglich, bei allen Firmen persönlich vorbeizugehen, darum lädt er jedes Jahr zu einem gemeinsamen Apéro ein. Ziel und Zweck des Anlasses ist, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen sowie Wünsche und Anregungen weiterzugeben.
Valentin Schmid informiert die rund 100 Personen über die wirtschaftliche Situation in Spreitenbach: «In Spreitenbach bieten rund 550 Betriebe gut 7700 Arbeitsplätze. Das sind mehr Arbeitsplätze, als Spreitenbach arbeitstätige Wohnbevölkerung hat», so Schmid, und er erzählt, dass es in Spreitenbach doppelt so viele Lehrstellen wie Schulabgänger gibt. «Spreitenbach ist aber auch sonst ein hervorragender Wirtschafts-Standort. Viele bekannte Firmen haben ein Domizil in Spreitenbach», meint Schmid. Auch geht er auf einige konkrete Projekte und Investitionen ein, wie zum Beispiel die Abklärungen für einen allfälligen Zusammenschluss mit Killwangen oder die Realisierung des Schulhauses Hasels für rund 30 Millionen Franken. Des Weiteren erzählt er von der Limmattalbahn, welche von Zürich Altstellen bis nach Killwangen den Verkehr entlasten soll. «Sie sehen also, es läuft einiges in dem Jahr in Spreitenbach», meint er am Ende seiner Rede.
Anschliessend spielt die Musikgesellschaft einige Stücke und die Besucher widmen sich wieder ihren Gesprächen und Getränken. Ein allgemeines Thema scheint die Europroblematik zu sein. Es wird ausgetauscht und spekuliert. «Es ist eine gute Plattform, um einander kennenzulernen», findet Urs Burch, der sich selbstständig gemacht hat und nun zum ersten Mal hier ist. Auch Gemeindepräsident Schmid wirkt zufrieden: «Es sind mehr Leute gekommen als letztes Jahr. Ich schätze, es waren zwischen 50 und 60 verschiedene Firmen vertreten.»