Das Budget fehlt noch – der Apéro fand trotzdem statt
Gemeindeammann Valentin Schmid schaute in seiner Rede auf das vergangene und das kommende Jahr.
Da in Spreitenbach die Budget-Gemeindeversammlung auf den 14. Januar verlegt wurde, hat die Gemeinde noch kein Budget fürs 2020. Deshalb hätte der Neujahrsapéro eigentlich gar nicht stattfinden können. Dazu kam es aber nicht: «Der Apéro hat bei uns Tradition. Wir wollten ihn trotzdem durchführen», sagte Gemeindeammann Valentin Schmid zu Beginn des Anlasses im katholischen Pfarreiheim.
Er nutzte die Gelegenheit, um auf das vergangene Jahr zurück- und auf das kommende vorauszuschauen. Er berichtete von nationalen, kantonalen und kommunalen Ereignissen. So sprach er über das World Economic Forum (WEF) in Davos, den Kaiman im Hallwilersee und die Regierungswahlen im Aargau. Bei seinem Ausblick durfte auch das Neumatt-Projekt nicht fehlen. «Entscheiden Sie über die Zukunft von Spreitenbach und stimmen Sie am 14. Januar ab», sagte er zu den Spreitenbachern und Spreitenbacherinnen.
Schmid war nicht der einzige anwesende Gemeinderat. «Ich finde den Besuch des Apéros eine schöne Gelegenheit, mit der Bevölkerung auf das neue Jahr anzustossen. Es ist eine Geste, keine Pflicht», sagte etwa Doris Schmid.
Wie in den vergangenen vier Jahren immer, fand vor dem Apéro ein Konzert in der katholischen Kirche statt. Benjamin Guélat, Domorganist in der St.-Ursen-Ka-thedrale in Solothurn, zeigte sein Können. Gegen 200 Personen besuchten das Konzert. Dies wird heuer zum letzten Mal so gewesen sein. Ab 2021 werde der Anlass in einem neuen Rahmen, an einem neuen Ort durchgeführt, so der Gemeindeammann. Details wolle er aber erst verraten, wenn der entsprechende Raum reserviert sei.