Eva Erni im Gemeindehaus Spreitenbach

Eines der Werke von Eva Erni. Foto: zVg
Eines der Werke von Eva Erni. Foto: zVg

Am 23.01.2015 stellte Eva Erni im Gemeindehaus Spreitenbach ihre künstlerischen Werke zum ersten Mal einem breiteren Publikum vor. Die Vernissage war ein grosser Erfolg und wurde von mehr als 90 Personen besucht. Bruno Weber, Eva Ernis Lehrer in Papierschnitt und anerkannter Künstler, hielt die Laudatio. Musikalisch untermalt wurde das Programm mit stimmungsvollen Gitarrenklängen von Mathias Harter.

Bereits in früher Kindheit konnte Eva Erni bei ihrem ebenfalls künstlerisch tätigen Vater, Juan Enrique Gremminger, erste Erfahrungen sammeln. Hier konnte sie verschiedene Techniken spielerisch ausprobieren. Der Fantasie und den Materialien waren kaum Grenzen gesetzt. Bevor sie selber diesen Weg einschlug, war Eva Erni leidenschaftliche Sportlerin und widmete sich ihrer beruflichen Tätigkeit als Lehrerin in Spreitenbach. Der eigentliche Anstoss zu ihrer Laufbahn als Künstlerin war ein Set für asiatische Kalligrafie, welches von ihrem Ehemann von einer Japanreise mitgebracht wurde. Seither begann für sie eine Reise durch verschiedene Sparten der Kunst. Mit grosser Leidenschaft und Präzision entstehen seither Werke in westlicher und asiatischer Kalligrafie, in Tuschemalerei, Papierschnitte und seit jüngstem auch Drucke, welche in der Ausstellung zu sehen sind. Zwei Papierschnitte der Künstlerin sind gegenwärtig im Schweizerischen Landesmuseum im Rahmen der Ausstellung «Scherenschnitte» zu sehen.

Zentrales Thema bei ihren Werken ist immer wieder die Schrift. Diese verbindet Eva Erni gekonnt mit verschiedenen Techniken und Materialien. Aber unter Kalligrafie versteht sich nicht nur Schönschrift, sondern die Kunst, ein Wort, einen Buchstaben oder ein Symbol über seine eigentliche Bedeutung hinaus bildhaft darzustellen.

Die Ausstellung im Gemeindehaus Spreitenbach ist während der normalen Öffnungszeiten bis zum 13. März 2015 zu bewundern und jedem Interessierten zu empfehlen. (jvr)

 

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