Sandro Borner ist 9000. Einwohner

Sandro Borner ist der 9000. Einwohner. Nach einem Abstecher in umliegende Gemeinden hat er in Neuenhof mit seiner Frau das Elternhaus renoviert und ist in seine alte Heimat zurückgekehrt.

Gemeindeammann Martin Uebelhart (l.) und Gemeindeschreiber Jürg Müller (r.) begrüssten die neuen Einwohnerinnen Maria Molea und Sandra Borner sowie den 9000. Einwohner Sandro Borner. Melanie Bär
Gemeindeammann Martin Uebelhart (l.) und Gemeindeschreiber Jürg Müller (r.) begrüssten die neuen Einwohnerinnen Maria Molea und Sandra Borner sowie den 9000. Einwohner Sandro Borner. Melanie Bär

«Herzlichen Dank, dass Sie nach Neuenhof kommen», begrüsste Gemeindeammann Martin Uebelhart die drei neuen Einwohner. Maria Molea ist als 9001. Einwohnerin von Dietikon nach Neuenhof gezogen. Sandra Borner ist die 8999. Einwohnerin, ihr Mann der 9000. Das Ehepaar wohnte zuvor in Würenlos. «Ich habe in Neuenhof eine wunderschöne Wohnung gefunden», begründet Molea den Umzug. Sie arbeitet selbst in der Immobilienbranche. «Ich weiss, wie schwierig es im Moment ist, eine Wohnung zu finden, und bin deshalb überglücklich, dass ich die Wohnung mieten konnte.» Uebelhart bestätigt, dass der Leerwohnungsbestand zurzeit gering ist. Vor fünf Jahren wurde die Bau- und Nutzungsordnung (BNO) mit dem Ziel angepasst, attraktive Baubedingungen zu schaffen und so die Bautätigkeit anzuregen. «Der Wirkungsbericht steht noch aus, doch an der Lager- und der Birkenstrasse entsteht das erste grosse Projekt, das aufgrund der neuen BNO realisiert wird», so Uebelhart. Der Abbruch ist bereits abgeschlossen. 115 neue Wohnungen für rund 200 Personen werden gebaut.

Elternhaus übernommen und saniert

Das Ehepaar Borner ist nicht in einen Neubau gezogen, neu ist trotzdem vieles. Sie haben das Einfamilienhaus, in dem Sandro Borner aufwuchs, saniert. Dort pflegt er auch sein Hobby, das Bierbrauen. Seine Frau, die aus Winterthur stammt, schätzt die gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Auch zu Fuss ist sie ab und zu in Neuenhof unterwegs und ist beeindruckt von den Graffitikunstwerken an der Brücke Richtung Wettingen: «Es gibt immer wieder neue Kunstwerke dort.» Ihr Mann freut sich, in Neuenhof Altes neu zu entdecken. «Zum Beispiel auf Biketouren Richtung Rüsler, wo man das Gefühl hat, man sei auf dem Land.»

Eine gute Verkehrsanbindung, städtisch und doch schnell im Grünen: Bei genügend Wohnraum wird das Limmattal wohl auch künftig Einwohner anziehen. Uebelhart geht davon aus, dass im Jahr 2030 der 10000. Einwohner begrüsst werden kann. Im Vergleich: Vor 50 Jahren lebten rund 7000 Einwohner in Neuenhof.

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