Hinter der Baustelle wartet Wasser und Erholung

Trotz Sanierung und Umbau des Sport- und Erholungszentrums ist die Badi im Tägi offen. Sogar länger als vorher.

Badmeister Dieter Sutter und Markus Ernst (r.) <em>reinigen am Morgen kurz nach sieben das Freibad. (Melanie Bär)</em>

Badmeister Dieter Sutter und Markus Ernst (r.) <em>reinigen am Morgen kurz nach sieben das Freibad. (Melanie Bär)</em>

Betriebsleiter Kurt Müller <em>in der neuen «Badibeiz».</em>

Betriebsleiter Kurt Müller <em>in der neuen «Badibeiz».</em>

Palme <em>sorgt für Ferienstimmung.</em>

Palme <em>sorgt für Ferienstimmung.</em>

«Es gibt immer wieder Leute, die mich fragen, ob wir das Gartenbad offen haben», sagt Kurt Müller. Das, obwohl der Badibetrieb von den anderthalb Jahre dauernden Sanierungen und Umbauten nicht betroffen ist. Im Gegenteil: Man hat die verlängerten Öffnungszeiten von 9 bis 20 Uhr sogar auf die ganze Saison ausgedehnt.

Auch das Frühschwimmen wird bis Ende August jeden Dienstag und Donnerstag ab 6 Uhr angeboten. Trotzdem hat Müller Verständnis für die Frage, denn wer vor dem Tägi steht, nimmt eine grosse Baustelle wahr. Man würde auf den ersten Blick nicht vermuten, dass hinter der Bauabsperrung ein Gartenbad zum Baden und Entspannen einlädt.

Mit der neuen Badibeiz, der sanierten Minigolfanlage und verlängerten Öffnungszeiten will man die Gäste für die Einschränkungen während der Sanierungen entschädigen. «Es gibt immer einzelne Gäste, die sich über die minimale Infrastruktur beklagen, von den meisten aber bekommen wir Lob», so Müller.

Ruhigere Atmosphäre

Mit über 2500 Eintritten am 1. Juli liegen die Besucherzahlen über den Erwartungen der Betreiber. An den Rekordtag im Vorjahr mit bis zu 4000 Besuchern kommt man zwar nicht heran. «Aber wir sind sehr zufrieden», resümiert Müller.

Auch die Badmeister mögen es, wenn das Gartenbad gefüllt ist und viel läuft. Dieter Sutter, der bis anhin vor allem im wegen der Sanierungen geschlossenen Hallenbad tätig war, hat Gefallen an seinem neuen Arbeitsplatz im Freien gefunden.

«Die Atmosphäre draussen ist ruhiger, man bekommt das Wetter mit.» Es gefällt ihm so sehr, dass er gerne auch nach der Wiedereröffnung der Badi im Freibad weiterarbeiten würde. Wegen der Sanierungen kam es zu Rochaden an den Arbeitsplätzen, die von den Mitarbeitenden Flexibilität forderten. «Ich muss ihnen aber ein Kränzchen winden, sie sind flexibel und strahlen», so Müller.

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