Wettingen will «Donnschtig-Jass»
Am Montagabend ist entschieden worden, wer darum jasst, ob Wettingen Austragungsort des 200. «Donnschtig-Jass» wird.
56 Jasserinnen und Jasser haben am Montagabend vier Jassrunden (Differenzler) gespielt, um die besten Jasser zu ermitteln. Als Jasskönig wurde Roland Frey erkoren, Telefonjasser ist Sebastian Steimer, erster Ersatz Jürg Rüfenacht, beste Dame Ruth Hagenbach und der bester Jugendliche Jan Käch. Sie werden sich am 30. Juli in Cham oder Oberägeri gegen die vier besten Spieler aus Bremgarten ein Jass-Duell liefern. Gewinnen die Wettinger Jasser, wird der 200. Austragungsort der SRF-Jass-Tour am 6. August die Wettinger Klosterhalbinsel sein. «Das wäre Standortförderung pur», sagte Antoinette Eckert, Vizeammann von Wettingen. Sandra Frauenfelder, Leiterin Standortförderung, ist guten Mutes: «Ich bin Optimistin, wir werden gewinnen!»
Die meisten Jasser kamen am Montagabend jedoch nicht um des Gewinnens willen, sondern spasseshalber. «Jassen ist eines meiner grossen Hobbys», begründete etwa Tägi-Betriebsleiter Kudi Müller sein Kommen. Auch die ehemaligen Einwohnerräte Hermann Steiner, Beat Brunner, Patrick Bürgi, Franz-Beat Schwere und Helen Suter outeten sich als passionierte Jasser. «Leider habe ich sonst wenig Gelegenheit dazu», so Suter.