Gemeindehaus ist bereit für Schule

Das neue Gemeindehaus wurde im letzten Herbst eingeweiht. Das alte Gebäude an der Poststrasse wird für die Schule umgebaut. Das Baugesuch liegt öffentlich auf.

Die Profile beim alten Gemeidehaus zeigen an, wie der Bau dereinst aussehen soll. ihk

Die Profile beim alten Gemeidehaus zeigen an, wie der Bau dereinst aussehen soll. ihk

Blick von der Boostock-Anlage  in Richtung altes Gemeindehaus. ihk

Blick von der Boostock-Anlage in Richtung altes Gemeindehaus. ihk

Die Bauprofile zeigen es an: an der Poststrasse, wo das alte Gemeindehaus liegt, soll umgebaut werden. Das ehemalige Gemeindehaus erhält ein neues Gesicht, es wird umgebaut und erweitert, die bestehende Schulküche abgebrochen und der bestehende Kindergarten ebenfalls umgebaut. Zur bestehenden Schulanlage Boostock hin, wird es eine Verbindung geben. Noch bis am 16. April liegt die Bauausschreibung auf. Die Gemeinde ist für den Bau zudem auf vier Zusatzbewilligungen angewiesen: Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Aargauische Gebäudeversicherung, Departement Volkswirtschaft und Inneres sowie Procap Schweizerischer Invalidenverband.

Freitreppe zum Boostock

Im Juni 2021 hatte die Gemeindeversammlung einen Kredit für einen Gesamtleistungswettbewerb in der Höhe von 550 000 Franken gesprochen. Diesen Wettbewerb für das Projekt «Umbau Gemeindehaus in ein Schulhaus» gewann die Firma Birchmeier Baumanagement Döttingen AG aus Döttingen. In der Juryerklärung geht hervor, dass vor allem die ortsbauliche Setzung und der architektonische Ausdruck der Architekten aus Baden, ARGE SHA/RGP Architekten, überzeugte. Mit einer grosszügigen Freitreppe zur bestehenden Schulanlage Boostock sei der aussenräumliche Bezug gelungen. Der neue Hauptbau mit den Unterrichtseinheiten als Rückgrat trage wesentlich zur Ensemble-Bildung mit dem transformierten Gemeindehaus und dem neuen Kindergarten bei, heisst es im Jurybericht. Die ineinandergreifenden Vordächer würden einen grosszügig überdeckten Pausenbereich bilden und die Schulbauten sinnvoll verbinden. Von der Architektur her überzeugt die einheitliche Farb­gebung. Die ehemaligen Bauten werden durch den grobkörnigen Verputz der Fassaden am Gemeindehaus und Unterbau des Kindergartens sichtbar sein. Die Neubauten erhalten eine Holzfassade.

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