Die Jugend zeigts vor

Jugendliche der Schule Zehntenhof zaubern ­Familien ein Lächeln ins Gesicht.

Das Elternteam startete die Aktion in der Schule Zehntenhof. zVg

Das Elternteam startete die Aktion in der Schule Zehntenhof. zVg

Stolz zeigen die Schülerinnen und Schüler, was sie spenden.  zVg

Stolz zeigen die Schülerinnen und Schüler, was sie spenden. zVg

Dutzende Geschenke wurden von den Schülern gespendet. zVg

Dutzende Geschenke wurden von den Schülern gespendet. zVg

Es ging den Eltern darum, Kinder dafür zu sensibilisieren, dass es nicht jedem Menschen in der Schweiz finanziell gut geht, erklärt ein Mitglied des Elternteams Zehntenhof. Letze Woche lieferte das Elternteam Dutzende von Geschenken bei Möbel Märki ab. Von dort aus gehen sie an die Petit Suisse Kinderhilfe. Und von dort aus an sozial schwache Familien, damit auch diese ein schönes Weihnachtsfest feiern können.

Eltern haben nicht mit so vielen Geschenken gerechnet

Der Ursprung der Bescherung aus der Oberstufe Zehntenhof ist beim Elternteam zu finden. Sie wollten die Schülerinnen und Schüler dafür sensibilisieren, dass auch in der reichen Schweiz Armut vorhanden ist. Zur Weihnachtszeit lässt sich dies mit Spendenaktionen leicht umsetzen. So sollten die Schüler gemeinsam Sachen spenden, die sie nicht mehr benötigen. Die aber zu schade wären, um sie wegzuwerfen. Man rechnete mit zwei, drei Paketen pro Klasse. Am Ende wurden es zwei vollbeladene SUVs mit Dutzenden von Paketen. «Damit haben wir nicht gerechnet», heisst es vonseiten des Teams.

Auch Schule stand dahinter

Nicht alles wird von der Petit Suisse Kinderhilfe angenommen. Es sollen Weihnachtsgeschenke sein, keine Altlastenentsorgung. So gibt es klare Spielregeln. Pakete müssen angeschrieben werden. Produkte sollen funktionstüchtig und ganz sein, Hygieneartikel ungeöffnet. Das zu kontrollieren, gab Arbeit. Dort kamen auch die Lehrer ins Spiel. Auch sie führten Stichproben durch. Alle kontrollierten Produkte waren aber in gutem Zustand. Die Jugendlichen scheinen den Sinn verstanden zu haben. Und zaubern etlichen Familien in diesem Land ein Lächeln ins Gesicht.

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