Mit dem neuen Gemeindehaus hätte Spreitenbach alle Abteilungen am gleichen Ort

Das geplante Gemeindehaus war eines der Hauptthemen am Politapéro. Fragen hatte die Bevölkerung aber auch zur Sauberkeit im Dorf.

Gemeindepräsident Valentin Schmid (2. v. r.) beantwortet nach dem Politapéro Fragen zum Gemeindehaus. Melanie Bär
Gemeindepräsident Valentin Schmid (2. v. r.) beantwortet nach dem Politapéro Fragen zum Gemeindehaus. Melanie Bär

Das Gemeindehaus muss saniert werden und Spreitenbach braucht zusätzlichen Schulraum. Das sagte Vizepräsident Markus Mötteli zu Beginn des Politapéros. Der Gemeinderat schlägt vor, bei den Gemeindewerken einen neuen Bau für die Verwaltung zu erstellen und das jetzige Gemeindehaus zu sanieren und als Schulhaus umzunutzen. Mötteli begründet: «Die Sanierung bei laufendem Betrieb wäre nur schwer möglich.» Der neue Standort bei den Werken sei für die Verwaltung ideal: «Dann hätten wir alle Abteilungen an einem Ort zusammen.» Und für die Schule wäre der Standort an der Poststrasse 13, dem jetzigen Verwaltungsstandort, ebenfalls ideal, so Mötteli.

Neu sind diese Argumente nicht. Am Politapéro konnte sich die Bevölkerung aber die Visualisierung anschauen und dem Gemeinderat und den Architekten Fragen stellen. Nach Möttelis Präsentation gab es zwar keine Fragen aus dem Publikum, im Anschluss konnte der Gemeindepräsident Valentin Schmid aber auf die Rückmeldungen aus der Bevölkerung eingehen. Sie wird am 26. November an der Gemeindeversammlung über den Kreditantrag von 13,65 Mio. Franken für den Neubau des Gemeindehauses abstimmen. Mötteli hofft auf Zustimmung: «Der Gemeinderat und die Projektkommission sind der Meinung, dass es die optimale Lösung ist.»

Am Schluss des Politapéros informierte der Gemeinderat über die Erfahrungen mit der per Anfang Monat eingeführten Sackgebühr. «Es funktioniert gut. Wir hatten am Anfang drei Problemzonen, die sich dank Gesprächen auf eine reduziert haben und die wir hoffentlich bald in den Griff bekommen», sagte Gemeindepräsident Valentin Schmid. Ein Anwesender kritisierte die Sauberkeit auf Strassen und Trottoirs: «Das Unkraut ist grauenhaft.» Schmid informierte, dass die Wassersteinreinigung bereits thematisiert sei und angegangen werde.

Weiter gab Valentin Schmid Auskunft zur räumlichen Entwicklungsstrategie, die insbesondere im Bereich der Limmattalhaltestellen gemacht werden soll. Auch der Rangierbahnhof war am Politapéro Thema: «Man kann heute mit den SBB reden und sie sehen ein, dass etwas passieren muss, damit der Lärm gesenkt wird.»

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