Neuer AKB-Filialleiter: «Die Kundennähe steht im Fokus»

Admir Iseni, der Leiter der neuen AKB-Filiale in Spreitenbach, über seine Aufgaben, Visionen und den Grund der Eröffnung.

Admir Iseni vor seinem jetzigen Arbeitsplatz: der AKB-Filiale in Baden. Ab dem 12. August leitet er die neue Filiale in Spreitenbach. Rahel Bühler
Admir Iseni vor seinem jetzigen Arbeitsplatz: der AKB-Filiale in Baden. Ab dem 12. August leitet er die neue Filiale in Spreitenbach. Rahel Bühler

Herr Iseni, am 12.August eröffnet die Aargauische Kantonalbank in Spreitenbach eine neue Filiale. Was erwartet die Kunden? Admir Iseni: Unsere Filiale ist in verschiedene Bereiche gegliedert: Während die Kunden im Self Service einfache Transaktionen tätigen können, werden die weiteren Finanzbedürfnisse in den Beratungszonen befriedigt. Bei Bedarf können auch Nachlassspezialisten, Finanzplaner und Steuerexperten beigezogen werden. Wir haben nach wie vor einen bedienten Schalter, der neu Cash Desk heisst und für komplexere Transaktionen gedacht ist. Die Filiale bedient Spreitenbach und umliegende Gemeinden wie Killwangen und Bergdietikon.

Am 17. August findet der Tag der offenen Tür statt. Was ist geplant? An diesem Tag kann man unsere Bank besichtigen.

Welche Aufgaben werden die Mitarbeitenden haben? Wir haben zwei Kundenpartnerinnen und einen Kundenpartner. Mit mir sind wir vier Personen. Eine Person ist spezifisch für die Kundenzone verantwortlich.

Viele Banken schliessen Filialen. Die AKB eröffnet eine Neue. Wie kommt es dazu? Die Nähe zu den Kunden ist uns sehr wichtig. Das Limmattal ist aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung ein spannender Markt. Spreitenbach ist eine aufstrebende Gemeinde. Wir sind nach wie vor der Meinung, dass persönliche Beratungen wichtig sind. Das ist ein Kundenbedürfnis und diesem möchten wir gerecht werden.

Welche Ziele verfolgt das Team der neuen Niederlassung? Wir möchten die erste Ansprechpartnerin für alle finanziellen Bedürfnisse für alle Leute aus Spreitenbach und Umgebung werden. Uns ist bewusst: Das ist ein ambitioniertes Ziel. Erreichen wollen wir es mit einer guten, fundierten Beratung. Wir eröffnen eine vollwertige Niederlassung, weil für uns die Nähe zu den Kunden zentral ist.

Wie sind Sie Leiter der neuen Niederlassung geworden? Als die AKB 2017 darüber informierte, einen 32. Standort zu eröffnen, war für mich klar, dass ich Teil des Projekts sein wollte. Dazu gehören mehrere Komponenten. Einerseits der Standort: Ich bin im Limmattal aufgewachsen und dort zu Hause. Es war für mich wichtig, einen persönlichen Bezug zum Standort zu haben. Andererseits ist es die herausfordernde Aufgabe, im 2019 eine neue, vollwertige Filiale eröffnen zu dürfen. Das Marktgebiet ist sehr umkämpft. Das Fussfassen in Spreitenbach motiviert mich.

Welche Fähigkeiten braucht es, um als Filialleiter eine Filiale von Null aufzubauen? Man muss das Marktgebiet kennen, nah an der Region sein und das Verständnis mitbringen, dass wir mit dem Aufbau der neuen Filiale ein nachhaltiges Ziel verfolgen. Ich glaube, man braucht «Schnauf» für diesen Prozess.

Was braucht es für eine erfolgreiche Etablierung? Jeden Tag einen guten Job von uns vieren. Mit umfangreichen Beratungen möchten wir uns abheben. Es braucht Spass an der Arbeit. Das spürt das Gegenüber. Ich bin überzeugt, dass wir so Kunde für Kunde gewinnen können.

Welche Aufgaben haben Sie bis jetzt verfolgt? Ich durfte das Ganze von Beginn an mitgestalten und begleiten. Ich habe zum Beispiel den Grundriss mitentwickelt oder war bei allen Marketingangelegenheiten dabei. Wir haben uns gefragt, wie wir unseren Cash Desk platzieren oder wie wir die Kundenbesprechungsräume gestalten. Es waren viele verschiedene Punkte, die wir im Detail besprochen haben. Ich konnte mitreden und mitentscheiden. Auch haben wird das Team rekrutiert. In all der Zeit habe ich auch meine bisherige Tätigkeit (Anm. d. Red.: stellvertretender Teamleiter in Baden) ausgeübt. Die Funktion des Niederlassungsleiters war ein Supplement. Mein erster Tag im Amt ist der 12. August. Ab dann sind wir operativ tätig.

Welche Aufgaben werden Sie in Zukunft verfolgen? Ich habe die Gesamtverantwortung und werde das Team führen. Ich darf auch Kunden in Fragen um alle ihre finanziellen Bedürfnisse beraten.

Welche Art Chef werden Sie sein? Ich werde keinen hierarchischen Führungsstil pflegen. Es wird ein Für- und Miteinander sein. Wir sind vier Leute, fast wie eine kleine Familie. Ich möchte einen engen Austausch forcieren.

Was bedeutet die neue Stelle für Sie persönlich? Es ist für mich eine neue Herausforderung und der nächste Karriereschritt. Ich bin topmotiviert. Mein Team und ich sind «giggerig» darauf, dass wir bald anfangen.

Welche persönlichen Ziele verfolgen Sie mit ihrem neuen Job? Für mich stehen das Führen und Leiten der Niederlassung und das aktive Begleiten bis zur erfolgreichen Etablierung der Niederlassung im Vordergrund.

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