«Es ist ein ‹Hundertmeilenstein›»

Am Samstag stand Gemeindepräsident Valentin Schmid der Bevölkerung im Shoppi Red und Antwort zur Entwicklung in Spreitenbach.

Gemeindepräsident Valentin Schmid<em> (r.) am Samstag im Gespräch mit Peter Wurzer (l.) und Karl Ganz (M.) beim Architekturmodell im Shoppi.Rahel Bühler</em>
Gemeindepräsident Valentin Schmid<em> (r.) am Samstag im Gespräch mit Peter Wurzer (l.) und Karl Ganz (M.) beim Architekturmodell im Shoppi.Rahel Bühler</em>

Sie haben am Samstag im Shoppi Fragen zur Entwicklung in Spreitenbach, insbesondere zum Projekt Neumatt, beantwortet. Was wollte die Bevölkerung wissen? Valentin Schmid, Gemeindepräsident: Viele erkundigten sich nach dem Schattenwurf, den die beiden Doppeltürme verursachen werden, und der veränderten Aussicht. Einzelne müssen diesbezüglich tatsächlich Einbussen in Kauf nehmen. Fürs ganze Gebiet ist es aber eine Aufwertung. Gerade durch die Grünflächen, die neu entstehen, weil die Parkierung künftig unterirdisch ist.

Gab es auch Fragen zur allgemeinen Entwicklung? Ja, ich konnte auf dem Modell beispielsweise aufzeigen, wo das neue Gemeindehaus gebaut werden soll: oberhalb des Feuerwehrmagazins auf der Wiese Ecke Bahnhof- und Zentrumsstrasse.

Gabs auch Fragen zur Linienführung der Limmattalbahn? Ja. Sie führt auf der Südseite der Industriestrasse entlang durch die Gebäude Limmatspot und Tivoli Garten über die Landstrasse zum Bahnhof Killwangen. Und der Bus fährt nicht durch die Baumgartenstrasse, sondern über die Zentrumsstrasse.

Seit zehn Tagen läuft das Mitwirkungsverfahren, wo sich die Bevölkerung zur Teiländerung der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) Neumatt und zum Gestaltungsplan äussern kann. Gab es schon Eingänge? Nein, bisher leider nicht. Wir hoffen aber, dass sich die Bevölkerung bis zum 16. April noch äussern wird und ihre Wünsche und Kritik so einbringt. Für Spreitenbach ist diese Entwicklung nicht nur ein Meilenstein, sondern es ist ein «Hundertmeilenstein». Wir sind deshalb sehr interessiert an der Meinung aus der Bevölkerung und werden alle Eingänge prüfen und wertvolle Hinweise gerne aufnehmen. Die Personen, die sich am Mitwirkungsverfahren beteiligen, werden dann auch eine schriftliche Antwort vom Gemeinderat erhalten. Zudem wird ihnen der Mitwirkungsbericht zugestellt. Die breite Öffentlichkeit wird am Po- litapéro am 28. Mai darüber informiert. Es wäre schön, wenn sich viele am Mitwirkungsverfahren beteiligten. Dieser Weg ist niederschwelliger als dann später der Beschwerdeweg.

Wo kann sich die Bevölkerung über die Änderungen der BNO und das Projekt Neumatt informieren? Bis am 16. April liegt die neue BNO während der Bürozeiten in der Bauverwaltung auf. Auf unserer Gemeindewebsite sowie unter www.neumatt-spreitenbach.ch findet man auch Informationen.

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