Lateinamerikanischer Tanz bis Marathon

Die CVP Spreitenbach nominiert Flavio Zani für den Gemeinderat. Der 47-Jährige ist ein begeisterter Sportler: Er tanzt und läuft Marathon.

Flavio Zani, 47, CVP. zVg
Flavio Zani, 47, CVP. zVg

Vor 20 Jahren war die Wahl des Wohnortes Spreitenbach zuerst einmal pragmatischer Natur. «Meine Freundin lebte in Lenzburg, ich in Zürich. Spreitenbach erschien uns als kluge Mitte.» Der Umzug war vollzogen, da wurde Flavio Zani des Morgens überrascht: «Ich war gerade wach geworden, da hörte ich Kuhglocken. Ich fand das wundervoll! Diese Kombination aus Stadt und Land macht Spreitenbach einzigartig.» Hinzu kämen die Menschen aus aller Herren Länder. Für eine Gemeinde Glück und Herausforderung gleichermassen. Die Vielfalt bringe verschiedenste Talente, doch man müsse den Menschen auch vermitteln, wie sie genutzt werden könnten. «An dieser Stelle käme mir mein eigener Migrationshintergrund für das Amt zugute. Ich bin sehr zielorientiert und weiss, welche Unterstützung zur Integration nötig ist. Das kann ich im Gemeinderat einbringen.»

Seine Freizeit geniesst Flavio Zani mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen. «Oder beim Sport», ergänzt er. Früher haben die Eheleute an zahlreichen Tanzturnieren teilgenommen und unter anderem an der VHS Spreitenbach lateinamerikanischen Tanz unterrichtet. «Dabei haben wir viele Menschen kennengelernt und tolle Freundschaften geschlossen.» Dann hat Flavio Zani seine Leidenschaft fürs Laufen entdeckt, nimmt seither regelmässig an Marathons teil. «Ich lege zirka 4000 Kilometer pro Jahr zurück.» Zuhause liest er gerne, befasst sich viel mit Technik. «Besonders das Thema Mobilität hat es mir angetan, vom Auto bis zur Elektromobilität der Zukunft.»

Der Sport wird zurückstehen, wenn Flavio Zani Gemeinderat wird. «Ich habe meine Kandidatur sorgfältig mit meiner Frau besprochen, denn ich möchte mich mit vollem Einsatz für Spreitenbach engagieren.» Er freue sich darauf, in der Gemeinde etwas zu bewegen. Als langjähriger Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens und als Vater kenne er sich mit sinnvollen Kompromissen aus. «Es gilt, gut zuzuhören, bis man die Situation vollständig erfasst hat. Dann lassen sich mit Verständnis für alle Beteiligten und etwas Verhandlungsgeschick auch Krisen schnell in den Griff kriegen.» Spreitenbach sei schon in den 70er Jahren als Dorf mit innovativen Ideen bekannt gewesen. «Diese Lust auf Neuentwicklung möchte ich als Mitglied des Gemeinderates wiedererwecken und in die Zukunft führen.» (gjä)

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