Von der Bühne in den Alltag

Die letzte Ausstrahlung von «The Voice of Switzerland» erlebte Teilnehmerin Freschta Akbarzada aus dem Publikum.

Gibt nicht auf: Freschta Akbarzada. Foto: ska
Gibt nicht auf: Freschta Akbarzada. Foto: ska

Am Samstagabend fand die letzte Liveshow von «The Voice of Switzerland» statt. Freschta Akbarzada aus Würenlos sass zum ersten Mal im Publikum – ganz knapp hatte sie es eine Woche zuvor nicht in den Final geschafft. Enttäuscht ist sie aber trotzdem nicht. «Ich konnte meinen Coach überzeugen und er hat mit mir mitgefiebert», sagt sie über Coach Stress, der in jeder Sendung sichtlich begeistert von Freschtas Leistung war. Auch von ihrem letzten Auftritt, bei dem sie ihr Lieblingslied sang: «Sweet Dreams» von Eurythmics. «Diesen Song wollte ich schon immer mal auf der Bühne singen», erklärt die 18-Jährige glücklich.

Wie es jetzt für sie weitergeht, weiss sie noch nicht. Sie werde sicher mit «Stress» und den anderen in Kontakt bleiben. Vielleicht könne sie ein paar kleine Gigs spielen. «Mal sehen, was ‹Universal› sagt», meint sie gelassen. Sie werde sicher weiter von «Stress» und von Vocal-Coach Martina Bovet gefördert, weiss Freschta: «Sie stehen hinter mir und haben mir beide gesagt, ich dürfe nicht aufgeben.»

Die Teilnahme an «The Voice of Switzerland» habe sie auf jeden Fall weiter gebracht: «Als ich in die Castingshow kam, war ich noch sehr unerfahren und wusste nicht, was ich mit meiner Stimme alles erreichen kann.» Sie habe viel gelernt und könne nun vor allem viel höhere Tonlagen singen. «Früher hatte ich eine Limite in meiner Stimme – diese habe ich überwunden», sagt Freschta. Das habe auch «Stress» festgestellt.

Weitere Pluspunkte ihrer Teilnahme an der Show seien die einflussreichen Leute, die sie kennengelernt habe, aber auch die vielen neu entstandenen Freundschaften, die vielleicht Raum für gemeinsame Projekte böten, wie Freschta hofft. Sie sei auf jeden Fall glücklich, so viele Talente kennengelernt zu haben. Und: «Ich weiss jetzt, wie es ist, auf einer grossen Bühne zu stehen und Fans zu haben: Es ist ein mega gutes Gefühl!»

Während der Zeit bei «The Voice of Switzerland» habe sie keine Aufgaben erfüllen müssen, die sie Überwindung gekostet hätten, sagt Freschta. Sie sei auf alles gut vorbereitet worden und die Mitarbeiter und Coaches seien alle sehr fürsorglich gewesen. Sie ist allen für diese aussergewöhnliche Erfahrung dankbar – auch all den Menschen, die hinter ihr standen, sie unterstützt und für sie angerufen haben. Sie habe an Selbstbewusstsein gewonnen und einen Vorgeschmack darauf bekommen, wie es ist, berühmt zu sein. Nebst der Fanpost macht sich das auch an Blicken von Passanten bemerkbar, wie Freschta berichtet: «Manchmal sprechen mich die Leute auf die Show an oder wollen ein Foto mit mir machen. Mal sehen, wie lange das noch so bleibt!»

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