Zwei Premieren am Fischessen im Tägi
Am Fischessen in der Fischerhütte - Tägi gab es heuer zwei Premieren – die Piratenbar und die musikalische Umrahmung an allen drei Tagen. Der Traditionsanlass am letzten Wochenende lockte viele hungrige Gäste an.
Die Piratenbar wurde rege besucht, lockten doch nicht nur feine Drinks mit und ohne Alkohol die Besucher an, sondern auch das Ambiente. Die Bar wurde aus einem halben Fischerboot gezimmert und der Barmann Dominik Hofstetter und seine Familie servierten als Piraten verkleidet verschiedene «Seemanns-Drinks».
Ebenfalls zum ersten Mal sorgten an allen drei Tagen musikalische Einlagen für eine attraktive Umrahmung des Anlasses. Am Freitagabend und am Sonntag durfte das Jungtalent Jan Meier aus Endingen sein Können zum Besten geben. Mit seiner Handorgel und lüpfiger Volksmusik sorgte er für gute Stimmung. «Es macht mir Spass, alle zum Mitschunkeln und Mitsingen zu animieren», sagt der 13-Jährige. So erstaunt denn nicht, dass sein Herz ausschliesslich für die Volksmusik schlägt, was ihm schon mehrere Auftritte bescherte, auch schon an einem Oktoberfest.
Gut eine Tonne Zanderfilets kauft der Fischerclub Wettingen jeweils fürs Fischessen in der Fischerhütte Tägi ein. «So viele Fische könnten wir niemals selber fangen», sagt Kassier Herbert Busslinger. So ist man denn gezwungen, die Fische aus dem nahen Ausland zu beziehen. Nebst dem Bedarf für das dreitägige Fischessen werden auch gleich noch die Portionen für den Neuzuzügeranlass eingerechnet, der kurz darauf stattfindet.
Wo man auch nachfragte, die Fische schmeckten. Das mag daran liegen, dass der Fischerclub eigens für seine Rezeptur ein Gewürz entwickeln liess. Allerdings kamen auch alle, die keine Fischliebhaber sind, auf ihre Kosten. Nebst Würsten, Hamburgern und Pommes frites lockten verschiedene Desserts zum Probieren und Geniessen.
Viele freiwillige Helfer waren im Einsatz. Allein im Service 33 Personen im Drei-Schichten-Turnus, um des regen Andrangs am letzten Wochenende Herr zu werden. Aber auch Pontoniere waren im Dienst und chauffierten die Neuenhofer Gäste vom anderen Limmatufer gerne zum Festplatz.