Quellen bringen den erwarteten Ertrag

Heuer wurde das Budget des Elektrizitäts- und Wasserwerks Wettingen (EWW) im Wald präsentiert, wo auch die sanierte Quelle Dünnbrunnen gezeigt wurde.

Gemeinderat Roland Kuster und EWW-Leiter Peter Wiederkehr vor der sanierten Quelle Dünnbrunnen.Wasser von der Quelle in die Brunnstube. Fotos: bärBlick von oben.

Gemeinderat Roland Kuster und EWW-Leiter Peter Wiederkehr vor der sanierten Quelle Dünnbrunnen.Wasser von der Quelle in die Brunnstube. Fotos: bärBlick von oben.

Nachdem der Neubau des EWW im Fohrhölzli abgeschlossen werden konnte und mit 100000 Franken unter dem Kreditantrag liegt, sind die Baumaschinen nun im Wettinger Wald zur Sanierung der Quellen aufgefahren. Nun wird für die Quellsanierung investiert. Am 11. August begann man bei der Dünnbrunnenquelle. «Alle Quellen bringen tatsächlich den geplanten Ertrag», freut sich Gemeinderat und Ressortvorsteher Roland Kuster. Je nach Saison fliessen zwischen 20 und 500 Liter Wasser pro Minute aus der Quelle. «Vor der Sanierung musste sie bei schlechtem Wetter wegen Infiltration ausser Betrieb genommen werden», erklärt EWW-Betriebsleiter Peter Wiederkehr. Als Zweites wurde die Quelle Zindelen neu gefasst und abgeleitet. Zurzeit ist man am Sanieren des Quellgebiets im Dornbächli, am Schluss wird das Gebiet Möösli neu gefasst. Auch die Quellableitungen Richtung Reservoir Birch sind neu verlegt worden.

Investiert wird zudem in den Umbau der Trafostationen sowie in die Bauprojekte bei der Winkelriedstrasse Los 2, der Schönenbühlstrasse sowie der Dianastrasse Ost/ St. Bernhardstrasse. Im nächsten Jahr sollen zudem die Bauarbeiten beim Reservoir Birch und die Reservoirleitungen von der Kreuzung Märzengasse bis Bergstrasse starten.

«Das Budget 2015 ist geprägt von diesen Grossinvestitionen», so Kuster. Das Budget der Elektrizitätsversorgung sieht Investitionen von 2,673 Mio. vor, bei einem Umsatz von 14,651 Mio. Franken. Die Wasserversorgung geht von einem Umsatz von 3,438 Mio. Franken sowie Investitionen von 7,535 Mio. Franken aus.

«Obwohl der Strom teurer wird, bezahlt der Wettinger Kunde gleich viel wie jetzt», so Kuster. Die höheren Abgaben für die kostendeckende Einspeisevergütung können durch die stark reduzierten Energiepreise kompensiert werden. Auf der Homepage des EWW findet man einen Tarifrechner. Aufgrund des individuellen Verbrauchsprofils kann man dort den geltenden Strompreis berechnen.

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