Er setzt sich für das Wohl der Gemeinde ein

Roger Mohr (SVP) will als Gemeinderat der Gemeinde Spreitenbach helfen und für ihr Wohl eintreten.

Roger Mohr mit Ressort Finanzen, Sicherheit, Friedhof, Natur, Umwelt und ARA.zVg
Roger Mohr mit Ressort Finanzen, Sicherheit, Friedhof, Natur, Umwelt und ARA.zVg

Was war Ihre erste Amtshandlung und wie haben Sie sich dabei gefühlt?

Roger Mohr (SVP): Meine erste Amtshandlung fand am 18. Dezember anlässlich der letzten Gemeinderatssitzung im Jahr 2017 statt. Ich musste das Protokoll der Amtsübernahme unterschreiben und mir wurde der Schlüssel vom Gemeindehaus übergeben. Jetzt war mir bewusst, dass es losgeht!

Die ersten 100 Tage liegen hinter Ihnen, war es so, wie Sie es sich vorgestellt haben, was war anders?

Ich glaube, dass man sich die anstehenden Arbeiten nicht richtig vorstellen kann. Das war bei mir genauso. Die Arbeit als Gemeinderat ist sehr vielfältig, man darf in vielen Kommissionen mitarbeiten und diese auch manchmal präsidieren. Auch beim Aktenstudium merkt man, wie gross das Spektrum im Gemeinderat ist. Bei der Gemeinderatssitzung darf mitgeredet werden und man kann Entscheidungen beeinflussen. Es macht Spass!

Wie hat sich Ihr Leben seither verändert?

Zwischen meinem Engagement im Gemeinderat und meiner beruflichen Frühpensionierung lagen drei Jahre. Ich konnte meine Zeit selber beeinflussen und bestimmen. Das hat sich mit dem Amt nun wieder geändert. Jede Woche ist eine Gemeinderatssitzung oder eine Auflagesitzung. Es stehen Kommissionssitzungen an oder man ist damit beschäftigt, Vorbereitungen zu tätigen. Jeden Tag kommen diverse Mails, auch diese sind zu bearbeiten. Das Amt als Gemeinderat beschäftigt mich jeden Tag.

Was ist die grösste Herausforderung an Ihrem neuen Amt?

Die grösste Herausforderung im neuen Amt ist die grosse Vielfältigkeit. Wenn ich an mein Ressort Finanzen, Sicherheit, Friedhof, Natur, Umwelt und ARA denke, merke ich, wie gross das Spektrum an Themen eigentlich ist. Natürlich werden an den Sitzungen auch alle anderen Ressorts behandelt und es ist auch notwendig, mitreden zu können. Dass heisst, sich auch mit diesen Akten zu beschäftigen, damit mitdiskutiert werden kann.

Was macht Ihnen am meisten Spass am Gemeinderat-Sein?

Es macht mir Spass, im Gremium mitzuarbeiten. Es werden harte Diskussionen geführt, aber immer auf einer sachlichen Ebene. Wenn eine Entscheidung gefallen ist, wird sie von allen Mitgliedern getragen. Das ist gut so. Wir haben im Gemeinderat ein gutes und freundschaftliches Verhältnis.

Wie viel Zeit investieren Sie durchschnittlich?

Wie Sie aus den obigen Antworten erahnen können, ist der zeitliche Aufwand für dieses Amt ziemlich hoch. Ich habe bis jetzt noch keine Statistik geführt. Mein Gefühl sagt mir aber, dass ich in der Woche zwischen 10 bis 15 Stunden mit dem Gemeinderat beschäftigt bin.

Was bleibt auf der Strecke?

Da ich ja neben dem Amt als Gemeinderat nicht arbeite, bleibt eigentlich nichts auf der Strecke, jedoch muss ich mich wieder nach einer Agenda richten.

Haben sich Ihre vor Antritt gesetzten Ziele verändert, welche sind es?

Ich habe mir die Ziele gesetzt, der Gemeinde zu helfen und für das Wohl der Gemeinde einzutreten. Daran hat sich in meiner kurzen Amtszeit nichts geändert. Mein grösstes Ziel ist es jedoch, die Finanzen in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen. (LiWe/bär)

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