Momentan regieren die Narren das Dorf

Am schmutzigen Donnerstag feierte die Bräusi-Vögel-Gugge die fasnächtliche Regierungsübernahme.

Als Hutmacher verkleidet: (v.l.) Roman Irniger und Florian Berner.

Als Hutmacher verkleidet: (v.l.) Roman Irniger und Florian Berner.

Fasnächtler: (v.l.) Davide Silletta, Barbara Lehmann und Daniel Zutter.

Fasnächtler: (v.l.) Davide Silletta, Barbara Lehmann und Daniel Zutter.

Punkt acht Uhr. Von Weitem ertönten die ersten Paukenschläge und gespannt wartete Klein und Gross auf den Einmarsch der Musikanten. Bald schon marschierte die Bräusi-Vögel-Gugge die Dorfstrasse herunter.

Gemäss ihrem Motto «Alice im Wunderland» waren die Musizierenden als Hutmacher oder rote Königin verkleidet. Ihnen voran die neue Guggenmajorin Barbara Lehmann als Alice. Vor der Stallbar der Familie Lienberger wurden sie von den Zuschauenden mit begeistertem Applaus begrüsst.

Mit dem Akt der Regierungsübernahme startete am Donnerstag, 8. Februar die Fasnacht in Spreitenbach. Bis zum Aschermittwoch am 14. Februar dürfen die Narren das Zepter schwingen: So will es der Brauch.

Narren spenden für die Pfadi

Die anwesenden Gemeinderäte Doris Schmid, Marcel Lang, Markus Mötteli und Roger Mohr wurden kurzum ihres Amtes enthoben. Des Weiteren übergab der Präsident der Bräusi-Vögel, Patrik Schmid, die traditionelle Spende an den Gemeinderat.

Dieses Jahr waren es 800 Franken für die Renovierung des Pfadihauses. «Es ist dringend notwendig, dass das Dach des Pfadisitzes erneuert wird», so Markus Mötteli. Symbolisch für die Spende wurde ihm ein Dachziegel übergeben.

Anschliessend feierten Musikanten und Besucher bei einem heissen Getränk rund um zwei Lagerfeuer oder in der heimeligen Stallbar weiter. Organisiert wurde der Anlass von der Bräusi-Vögel- Gugge selbst, unterstützt von der Musikgesellschaft Spreitenbach an der Bar.

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