Nun finden auch Auswärtige den Wanderweg

Eine neue Route der Schweizer Wanderwege hilft auch Auswärtigen, den Weg zum Restaurant - Heitersberg zu finden. 45 Teilnehmer des Spreitenbacher Wandertags weihten die Route am - 23. August ein.

Neu ist eine Route, die bisher nur mit den Wegweisern des Forstamtes ausgeschildert war, mit den gelben Markierungen der Schweizer Wanderwege versehen.45 Personen kamen beim Spreitenbacher Wandertag mit auf den Heitersberg.Godi von Ah kümmert sich um die Spreitenbacher Wanderwege. Fotos: ska

Neu ist eine Route, die bisher nur mit den Wegweisern des Forstamtes ausgeschildert war, mit den gelben Markierungen der Schweizer Wanderwege versehen.45 Personen kamen beim Spreitenbacher Wandertag mit auf den Heitersberg.Godi von Ah kümmert sich um die Spreitenbacher Wanderwege. Fotos: ska

«Ich kann mich nicht daran erinner, dass wir jemals so viele waren», begrüsste Gemeinderätin Monika Zeindler die rund 45 Anwesenden zum Spreitenbacher Wandertag. Ob es an der kurzen Strecke von eineinhalb Stunden oder am offerierten Zvieri im Restaurant Heitersberg liege – sie wisse es nicht, sagte sie schmunzelnd. Auch vier von fünf Gemeinderäten, ein alt Gemeinde- und ein alt Vizeammann waren unter den Wanderern.

Die Strecke führte auf einer neu als Wanderweg ausgeschilderten Route auf den Heitersberg zum gleichnamigen Restaurant. Angeregt hatte diese Ausschilderung der Spreitenbacher Godi von Ah. Er ist als freiwilliger Helfer auf den Wanderwegen rund um Spreitenbach unterwegs, reinigt und erneuert die gelben Wegweiser und schneidet in den Weg ragende Sträucher zurück. Sein Gebiet umfasst Spreitenbach, den Heitersberg und die Wege bis zur Holzbrücke in Dietikon. «Besser nicht zu viel, aber das Gebiet dafür sauber erledigen», ist seine Devise.

Das Amt hat er vor fünf Jahren von einem Freund übernommen. «Es macht mir Spass, ich kann gehen, wenn die Sonne scheint», sagt von Ah, der auch ein aktives Mitglied der Wandergruppe Spreitenbach ist, zufrieden. Wenn eine Tafel nicht mehr in Ordnung sei, melde er das den Schweizer Wanderwegen nach Oberentfelden und der Wegweiser werde geflickt. Jedes Jahr gebe es eine eintägige Schulung, das Pensum sei freiwillig – Godi von Ah geht die Wege jeden Frühling und jeden Herbst einmal komplett ab und im Sommer auch Teilstrecken zur Kontrolle.

Durch die neu ausgeschilderte Strecke seien nun alle Wege verbunden und es würden auch Rundwanderungen zum Egelsee möglich, erklärt von Ah: «Das war mein Ziel.» Den Einheimischen war der Weg zwar bekannt – die Strassen sind auch mit Wegweisern des Forstamtes ausgeschildert – aber die offiziellen gelben Wegweiser hatten bisher noch gefehlt.

Nach einer guten Stunde kamen die Wanderer trotz eines kurzen Regengusses wohlbehalten im Restaurant Heitersberg an, wo sie sich eine Wurst vom Grill schmecken liessen. Die Route und Länge des Heimwegs durfte jeder selber gestalten, damit an diesem Tag sicher jeder genug gewandert war.

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