Verkehrssicherheit erhöhen: Knoten wird neu gestaltet

Der Knoten Fadacker wird neu gestaltet und die Werkleitungen saniert. Künftig kann man nicht mehr vom Knoten Fadacker in die Steinigstrasse einmünden.

Spatenstich <em>am Montagnachmittag mit Vertretern der Gemeinde, des Kantons und der Baufirmen. Melanie Bär</em>

Spatenstich <em>am Montagnachmittag mit Vertretern der Gemeinde, des Kantons und der Baufirmen. Melanie Bär</em>

Der Knoten Fadacker <em>mit dem Einmünder Steinigstrasse wird neu gestaltet.</em>

Der Knoten Fadacker <em>mit dem Einmünder Steinigstrasse wird neu gestaltet.</em>

Rund 11000 Fahrzeuge passieren die Zürcherstrasse beim Knoten Fadacker täglich. Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, wird der Verkehrsknoten neu gestaltet. «Endlich» , sagt Marius Büttiker von der kantonalen Abteilung Tiefbau am Montagnachmittag beim Spatenstich.

Bereits vor zwölf Jahren wollte der Kanton die Neugestaltung angehen. Weil die Killwangener Stimmbevölkerung damals den Baukredit und aus finanziellen Gründen 2010 auch den angepassten Vorschlag ablehnte, wurde das Projekt auf Eis gelegt.

Es kommt zu Vollsperrung

Erst beim dritten Anlauf vor drei Jahren hats nun geklappt. Am Montag sind die Bagger aufgefahren. Gebaut wird auf einer Länge von rund 170 Metern beim Knoten Fadacker und dem Einmünder Steinigstrasse und der Kantonsstrasse.

Noch bis voraussichtlich Anfang Juli werden Werkleitungsquerungen und Abdichtungen der Personenunterführung gemacht. In dieser Zeit ist die Baustelle nur einspurig befahrbar, der Verkehr wird mit einer Lichtsignalanlage geregelt.

Wenn danach die Strasse verbreitert und die Werkleitungen längs der Strasse verlegt werden, wird die Baustelle zweispurig befahrbar sein. Während des Belageinbaus wird es voraussichtlich im September zu einer Vollsperrung kommen.

Einmündung ist gefährlich

Grund für die Baumassnahme ist unter anderem die Einmündung von der Steinigstrasse in die Kantonsstrasse. «Momentan ist sie gefährlich», sagt Michael Erhard, Projektleiter bei der kantonalen Abteilung Tiefbau.

Um die Einfahrtsgeschwindigkeit in die Gemeindestrasse zu verringern, werden die Einmündungs- und Ausfahrtsradien der Fadackerstrasse und des Ankegässli reduziert.

Velos profitieren auch

Auch Velofahrer sollen von der Baumassnahme profitieren: Vorgesehen sind Querungshilfe in die Steinigstrasse, Radstreifen entlang der Kantonsstrasse und Abbiegehilfen in der Strassenmitte mit beidseitigen Mittelinseln.

Von der Fadackerstrasse zur Steinigstrasse wird ein mit einem Grünstreifen abgetrennter Gehweg erstellt. Rund fünf Monate dauert die Bauphase und kostet rund 1,3 Mio. Franken.

Die Gemeinde Killwangen beteiligt sich mit rund 830000 Franken daran. Zudem wird sie für rund 300000 Franken die Werkleitungen sanieren.

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